Planung fürs Bohrertal nun klar – Kosten aber unklar SPECIALS | 23.02.2017

Das Freiburger Garten- und Tiefbauamt hat die Planungen für zwei neue Hochwasserrückhaltebecken (HRB) so gut wie abgeschlossen. Im Bohrertal und auf den Breitmatten sollen zwei neue Kapitel für mehr Schutz in Freiburg, vor allem für Günterstal, die Wiehre, Haslach und Weingarten, geschrieben werden. Das Bohrertal-Projekt wurde am 8. Februar bei einem Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Dieter Salomon vorgestellt.

Vorher: So sieht die Landschaft im Bohrertal derzeit aus.

Vorher: So sieht die Landschaft im Bohrertal derzeit aus.

Nachher: So wird das Rückhaltebecken im Bohrertal die Landschaft verändern.

Nachher: So wird das Rückhaltebecken im Bohrertal die Landschaft verändern.


Demnach soll ein 13 Meter
hoher Damm gebaut werden, der 275 Meter lang und maximal 80 Meter breit ist. Das so umfasste Becken ist etwa sechs Fußballfelder groß und kann bei Hochwasser bis zu 200.000 Kubikmeter Wasser speichern. Der Damm kann von Spaziergängern genutzt werden und wird auch Sitzmöglichkeiten zum Verweilen bieten. Die Planung der Breitmatte soll im Sommer vorgestellt werden. Was die Becken kosten, ist unklar. Bislang ging man von 10 bis 15 Millionen Euro aus. Es wird wohl noch teurer werden. Der Bau der Becken soll im Herbst 2019 beginnen.

Text: chilli / Foto & Visualisierung: © GD 90 Gestaltung Digital