Denzlinger "fuhrpark guide" bietet Flotten-Management aus einer Hand STADTGEPLAUDER | 24.05.2017

Effektiv, zeitgemäß und wirtschaftlich – so soll ein moderner Fuhrpark sein. Doch gerade für mittelständische Unternehmen mit einer überschaubaren Flotte lohnt sich ein eigener Manager oft nicht. Hier bietet Michael Maier die Lösung. Sein fuhrpark guide kümmert sich um das komplette Management: Von der Verwaltung der Flotte über KFZ-Überführungen bis hin zur elektronischen Fahrscheinkontrolle – der Kunde hat die Wahl zwischen einzelnen Leistungen oder einer Rundum-Betreuung aus einer Hand. Und das kann nicht nur bares Geld sparen, sondern kommt dank des fuhrpark-green-guides auch der Umwelt zugute.

Noch stehen in der Ecke ein paar Kisten, ein Handwerker verlegt Kabel – Maier und sein Team sind gerade erst von Emmendingen nach Denzlingen umgezogen. Das Unternehmen wächst, da müssen die Räumlichkeiten mithalten. Viel Zeit sich einzurichten bleibt den acht Mitarbeitern jedoch nicht: Allein in diesem Jahr sind drei neue Kunden hinzugekommen, die ihre insgesamt 240 Autos fassenden Flotten gemanagt haben wollen.

Viele Kunden kommen aus der Region – auch namhafte Firmen wie TDK Micronas gehören dazu –, doch darauf beschränkt sich Maier nicht: Zwei weitere Niederlassungen gibt es in Dessau und Solingen, eine weitere ist in Hamburg geplant. Für Maier selbst ist ein größerer Umzug nicht denkbar: „Wir könnten in einem Ballungsgebiet sicher mehr Erfolg haben“, sagt der 38-Jährige, „aber wir sind in der Region gewachsen und wollen den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden auf keinen Fall verlieren.“

3301 Autos betreut der Mittelständler momentan – etwa 1000 mehr als vor einem Jahr. Dabei setzen allerdings nicht alle Kunden auf das Rundum-Paket: Auch Unternehmen, die ihre Flotte selbst betreuen oder bereits einen Fuhrparkmanager an Bord haben, schätzen Maiers Dienstleistung – schließlich bietet er mit seiner sogenannten „Premium-Auslieferung“ einen Service, der einzigartig am Markt ist. Bei Fahrzeugüberführungen machen seine Mitarbeiter die Termine, schreiben die Fahrer an, kümmern sich um die elektronische Führerscheinkontrolle und führen die UVV durch. Hier wird nicht nur gecheckt, ob das Auto in einwandfreiem Zustand ist, sondern dem Fahrer auch erklärt, wie er etwa die Ladung richtig sichert oder wo er die Warnweste findet. „Die Logistik bietet in diesem Umfang sonst niemand an“, sagt Maier. „Den Unternehmen spart das Zeit und Geld.“

Neben den Überführungen hat das Team auch mit seinen Vertragskunden alle Hände voll zu tun – der Frühlings-Check steht an. 440 Räderwechsel werden organisiert, zudem geht an jeden Dienstwagenfahrer ein Schreiben raus: Ist die Unterbodenwäsche gemacht? Die Beleuchtung geprüft? Hat die Windschutzscheibe einen Steinschlag? Seit Ende vergangenen Jahres bietet das Denzlinger Unternehmen einen 24-Stunden-Notdienst für Pannen und Schäden an. Hier werden über Deutschlands größten Schadensmanager alle Schäden geroutet und mit höchstmöglichem Know-how abgewickelt. „Für den Kunden bleiben wir trotzdem Ansprechpartner“, sagt Maier.

Ein weiterer Service: der fuhrpark-green-guide. Für jede Flotte werten die Manager den CO²-Ausstoß aus, den Verbrauch oder den Verschleiß der Reifen. Wer ein umweltfreundliches Modell, ein Elektroauto oder einen Hybridwagen wählt, bekommt Vergünstigungen. Ob sie die Daten nutzen wollen, bleibt dabei den Kunden überlassen. „Für die einen sind umweltfreundliche Kriterien ganz wichtig“, erzählt Maier, „andere wollen dadurch beim Verbrauch sparen.“

Text: tbr, Foto: Fuhrpark Guide

Info:

Wer sich fürs Thema interessiert: Am 19. und 20. Juli ist der fuhrpark guide beim 7. Managementkongress Fuhrpark Bodensee, der FUBO 2017, am Start. Schwerpunkt ist das Thema „Elektromobilität“ – samt Tesla-Fahrt am Stand der Denzlinger.