Familienheim Freiburg verdreifacht Gewinn STADTGEPLAUDER | 11.08.2016

Die 1930 gegründete Baugenossenschaft Familienheim Freiburg hat im vergangenen Jahr ihren Gewinn fast verdreifacht: Blieben 2014 unterm Strich 781.000 Euro übrig, waren es nun 1,95 Millionen Euro. Die Bilanzsumme stieg um 7,1 auf 153,2 Millionen Euro. Das Eigenkapital legte um 2,1 auf 58,6 Millionen Euro oder 38,2 Prozent zu.

Familienheim Freiburg

Rarität: Häuser werden heute meistens aus Beton und mit Wärmedämmverbundsystem gebaut: Dieses hier am Meckelhof braucht beides nicht.

„Mit einer gesunden Eigenkapitaldecke und den enorm gestiegenen Spareinlagen (plus 3,1 auf 37,8 Mio. Euro, d. Red.) lassen sich auch in den kommenden Jahren neue Mietwohnungsprojekte stemmen“, lässt sich Vorstand Werner Eickhoff zitieren. 333.000 Euro werden als vierprozentige Rendite an die 7560 Mitglieder ausgeschüttet.

Die kerngesunde Genossenschaft investierte 2015 rund 10 Millionen Euro in die Modernisierung des Bestandes (2694 Wohnungen) und 5,2 Millionen Euro in den Neubau von 61 Wohnungen.

2014 hatte sie noch 19 Millionen investiert, in den vergangenen fünf Jahren knapp 75 Millionen Euro. Rund 1200 Mitglieder warten bei der Familienheim derzeit auf eine Wohnung. Die durchschnittliche Quadratmetermiete in einer solchen lag Ende 2015 bei 6,56 Euro.

Aktuell bauen Eickhoff und seine Vorstandskollegin Anja Dziolloß 13 neue Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus am Seepark – in Ziegelbauweise, ohne Wärmedämmverbundsystem. Die Familienheim beschäftigt 30 Menschen. 

Text: Lars Bargmann / Foto: © Familienheim