DIY und neue Socken: Vier Fragen an Rampe-Gewinnerin Svéa Kultur | 17.03.2019 | Till Neumann

Musik macht Svéa seit 18 Jahren. Jetzt hat die 24-Jährige den Jazzhaus-Musikcontest „Rampe“ gewonnen. Ihren Namen verrät sie nicht. Dafür aber, was mit dem Preisgeld geschehen soll.

chilli: Svéa, Glückwunsch zum Rampe-Sieg. Wie ist der Abend für dich gelaufen?
Svéa: Prima war das. Das Team vom Jazzhaus und die anderen Bands waren super nett. Da ich ja ziemlich am Anfang gespielt habe, war der Abend dann eigentlich sehr entspannt für mich.

chilli: Auf der Bühne arbeitest du mit jeder Menge Maschinen. Wie beschreibst du deine Musik?
Svéa: Ich ordne mich da keinem bestimmten Genre zu. Der Sound entsteht hauptsächlich durch Synthesizer, E-Gitarre, Beatbox und mehrstimmige Vocals, die ich live mit Loopstation einspiele. Das Live-Setup ist über die letzten zwei Jahre gewachsen und tendenziell wächst der Maschinenpark auch weiter. Das Ganze hat eher DIY-Charakter, ich mache aber bisher alles selbst – nähe sogar die Klamotten selber und bin mein eigener Roadie.

chilli: Für die Rampe gab’s 600 Euro Preisgeld. Was machst du damit?
Svéa: Vermutlich investiere ich in neues Equipment oder es vergrößert mein Aufnahmebudget, ein paar Euro sind schon für neue Socken draufgegangen.

chilli: Wie kamst du zur Musik?
Svéa: Angefangen mit Klavierunterricht hab’ ich mir Gitarre, Gesang und Beatboxen beigebracht und begonnen, zu produzieren. Momentan pendle ich zwischen Freiburg und Leipzig, mache nur Musik und schaue, wie weit ich damit komme.

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