„Kultur – Los! Festival Freiburg“: Bis zu 500.000 Euro für Freiluftevent Kultur | 26.05.2021 | herz

Festival

Die Pandemie hat die Kulturbranche schwer getroffen. Durch den aktuellen Impffortschritt, sinkende Inzidenzen und dem zarten Beginn des Frühsommers lohnt sich jedoch endlich wieder ein optimistischer Blick in Richtung Freiburger Festival- und Kultursommer. Der hat es dank Fördergelder des Bundes in sich.

Um Kulturschaffende zu unterstützen, hat die Kulturstiftung des Bundes kürzlich das Förderprogramm Kultursommer 2021 ausgeschrieben. Insgesamt stand ein Topf mit bis zu 30,5 Millionen Euro aus dem Rettungs- und Zukunftsprogramm „Neustart Kultur“ des Bundes bereit. Kommunen mit neuen Konzepten konnten sich bewerben – darunter auch Freiburg. Nun ist entschieden: Bis zu 500.000 Euro erhält das Kulturamt – der höchstmögliche Betrag – und startet damit bald unter dem Titel „Kultur – Los! Festival Freiburg“ ein neues Freiluftevent. 117 Anträge wurden insgesamt bewilligt.

Gemeinsam mit dem städtischen Kulturamt sowie den lokalen Bündnissen Freiburg Live, der IG Subkultur Freiburg und der Initiative Kultur-Rettung Freiburg entsteht ein vielfältiges Kulturprogramm: Vom 5. August bis 16. August werden jeweils für fünf Veranstaltungstage der Eschholzpark und der Stühlinger Kirchplatz bespielt sowie für zehn Veranstaltungstage der Alten Messplatz. 

„Die Zusage ist eine wirklich gute Nachricht für ganz Freiburg“, sagt Oberbürgermeister Martin Horn. „Besonders freut es mich natürlich, dass wir mit diesen Mitteln den lokalen Künstlerinnen und Künstlern, aber auch Firmen und Solo-Selbstständigen aus dem Kultur- und Veranstaltungsbereich eine Perspektive für den Sommer geben können.“ Es sei auch eine Auszeichnung für unsere Stadt und bestätige die sehr gute Arbeit des Kulturamts und des Kulturdezernats.

Die Stadt bringt einen Eigenanteil von 132.500 Euro ein, das entspricht den vom Bund geforderten 20 Prozent der Gesamtkosten, die auf 657.000 Euro geplant sind. 100.000 Euro davon stammen aus dem Budget des Stadtjubiläums, 32.500 Euro sind Eigenmittel des Kulturamtes. Die Differenz zwischen Förderung, städtischen Mitteln und Gesamtbetrag soll mit Eintrittseinnahmen gedeckt werden.

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