Staunen & mitmachen: Museen in der Region Museumsführer | 01.12.2022 | Erika Weisser & Pascal Lienhard

Ein Kind beim Lösen eines Rätsels: Museum Le Vaisseau

Einiges ist geboten in der Weihnachtszeit – und darüber hinaus – in den zahlreichen Museen in Freiburg und Umgebung. Um die Vorfreude aufs Fest geht es in einigen Ausstellungen, doch das Themenspektrum ist viel reichhaltiger. Historisches, Naturkundliches, Künstlerisches, Rheinisches, Tierisches und die Sinne lassen sich entdecken und erkunden – oft ganz praktisch, kundig begleitet in museumspädagogischen Angeboten. Kurzweil für Groß und Klein ist garantiert, geballtes Wissen auch.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Archäologisches Museum Colombischlössle

Untergang und Aufbruch

Archäologische Kreativwerkstatt

Von den ältesten Kunstwerken Südbadens bis zum mittelalterlichen ­Freiburg: Das Archäologische Museum im 1859/61 erbauten Colombischlössle verführt zur Reise durch die Jahrtausende. In der aktuellen Sonderausstellung geht es darum, was in unserer Region in der 500 Jahre dauernden Zeit zwischen den Römern und den Rittern passierte.

Archäologische Funde wie kostbarer Schmuck, Schwerter von höchster Qualität und Importgüter aus fernen Ländern zeigen, dass das Ende des Weströmischen Reichs keine Zeit des Untergangs war. Damals veränderte sich das Leben der Menschen in vielen Bereichen: Auf den Anhöhen wurden Plätze befestigt und ausgebaut, in der Ebene entwickelten sich Höfe und Dörfer. In ihrer Nähe wurden aus ursprünglich kleinen Friedhöfen große Gräberfelder mit mehreren hundert Bestattungen. In diesen Ruhestätten wurden Archäologen fündig – ihre Erkenntnisse über diese Epoche sind in einem neuen Ausstellungsraum zu bewundern. Und in Kreativwerkstätten für Kinder selbst zu erfahren.

Info
Rotteckring 5,
D-79098 Freiburg
Öffnungszeiten:
Di.–So. 10 –17 Uhr, Mi. bis 19 Uhr
24., 25., 26., 31.12. 2022 & 1.1.2023 geschlossen
www.freiburg.de/pb/237910.html

Foto: © Patrick Seeger

 

Planetarium Freiburg

Planetarium Freiburg

Reisen durch Nacht und Raum

Planetarisch-galaktisches Familienprogramm

Urknall, schwarze Löcher, Milchstraße – wie geheimnisvoll das klingt. Im Planetarium Freiburg gibt es in der Advents- und Weihnachtszeit (und selbstverständlich auch danach) – viele Gelegenheiten, den vielfältigen Rätseln des Kosmos auf die Spur zu kommen. Beinahe täglich gibt es besondere Familien- und spezielle Kinderprogramme, die in der fantastischen ­Kuppel des Planetariums die Naturphänomene erlebbar machen, die beim einfachen Blick zum Himmel nicht erkennbar sind.

So ist etwa bei „Jenseits der Milchstraße“ zu erfahren, dass diese riesige Sternenwolke nicht die einzige ist, die unseren Kosmos bevölkert. Und bei der „Reise durch die Nacht“ werden die jeweils aktuell sichtbaren Sternbilder und Planeten erklärt.

Info
Bismarckallee 7g
79098 Freiburg
Öffnungszeiten:
feste Vorführungszeiten, Programm beachten
www.planetarium-freiburg.de

Foto: © Planetarium Freiburg

 

Museums-Pass

Kristallkunst in Form von Unterwassertieren: Musée Lalique

Vernetztes Wissen

Freier Eintritt in 345 Museen, Schlösser und Gärten

Als die deutsch-französisch-schweizerische Oberrheinkonferenz im Jahr 1999 den Oberrheinischen Museums­pass ins Leben rief, ­ahnten die Verantwortlichen wohl kaum, dass es der Beginn einer großartigen grenzüber­schreitenden Erfolgsgeschichte war: Gehörten damals 120 ausgesuchte Museen in Basel und Umgebung, im Elsass und in Südbaden zu dem neu geknüpften kulturellen Nachbarschafts-Netzwerk, so hat sich die Zahl der Mitglieder inzwischen fast verdreifacht: Heute ist der Museums-Pass-Musées in 345 Museen, Schlössern und Gärten in Frankreich, der Schweiz und Deutschland gültig. Für derzeit 112 Euro bietet er einem Erwachsenen und fünf (nicht einmal verwandten) Kindern weit über das Oberrheingebiet hinaus ein Jahr lang kostenfreien Zugang zu einer kulturellen Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Ein schönes Weihnachtsgeschenk für Wiss­begierige, Abenteuerlustige, Kunstliebhaber, historisch Interessierte, Freilichtmuseumsfreunde oder Wissenschafts- und Technikbegeisterte. Und alle, die es werden wollen oder sollen. Erhältlich in den Mitgliedsmuseen oder im Online-Shop.

Info
www.museumspass.com

Foto: © R. Letscher – musée Lalique

 

Elztalmuseum Waldkirch

Adventskalender: Elztalmuseum, Waldkirch

Türchen, öffne dich!

Seit über 100 Jahren gibt es Adventskalender

Bei derzeitigen Sonderausstellung im Elztalmuseum in Waldkirch geht es um nichts weniger als die kindliche Vorfreude auf das Weihnachtsfest: Hier wird eine große Auswahl an Adventskalendern gezeigt, mit denen sich nicht nur Kinder seit mehr als 100 Jahren die Wartezeit verkürzten, versüßten oder eben in die besagte geheimnis- und spannungsvolle Freude versetzten.

Seit diese besonderen Kalender, die im Monat Dezember lediglich 24 Tage markieren, Einzug in die Wohnungen gehalten haben, herrscht in den Stuben und Kinderzimmern jeden Morgen große Spannung: Welche Überraschung wohl heute hinter dem Türchen – oder im Säckchen – warten mag, fragen sich die Kinder mit leuchtenden Augen. Und freuen sich nach dem Öffnen sogleich auf das Geheimnis des nächsten Tages. Und des übernächsten …

Die Ausstellung zeichnet die Geschichte der beliebten Zeitvertreiber nach, die in Deutschland seit 1904 in Umlauf sind und nach und nach auch in anderen Ländern Verbreitung fanden.

Info
Kirchplatz 14
D-79183 Waldkirch
Ausstellung „Vorfreude“:
bis 8. Januar 2023
Öffnungszeiten:
Mi.– Sa. 13–17 Uhr, So. 11–17 Uhr
24. & 31.12. geschlossen
www.elztalmuseum.de

Foto: © Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen – Ute Franz-Scarciglia

 

Dreiändermuseum Lörrach

Ausstellungsraum: Dreiändermuseum Lörrach

Ausflug zum Rhein

Eine vielgestaltige Wasserstraße

„Warum ist es am Rhein so schön?“, lautet die Anfangszeile eines einst gerne gesungenen Liedes. Dass die Schönheit in den zurückliegenden Jahrhunderten nicht immer der Realität entsprach, zeigen 38 verschiedene Ausstellungen in 37 Museen in Frankreich, Deutschland und der Schweiz. Bis zum Frühjahr und Sommer kann man sich in großen und kleinen Ausstellungsorten zwischen Laufenburg bis Straßburg und Bingen mit diesem Fluss und seiner Geschichte beschäftigen: mit seinen Ursprüngen, seinen landschafts- und lebensgestaltenden Einflüssen, mit Fischerei und Schifffahrt, mit der Begradigung, der Kanalisierung, der Nutzung für Kraftwerke und Industrie, mit den Kriegen, der Verschmutzung – mit Gold und Gift. Die Rhein-Schauen, darunter die sehr sehenswerte Übersichtsausstellung im Dreiländermuseum Lörrach, zeigen aber auch die vielen Bemühungen, den völker- und länderverbindenden Strom nach Möglichkeit so natürlich zu gestalten, dass seine Schönheit wieder besungen werden kann.

Info
Basler Str. 143, 79540 Lörrach
Der Rhein – Le Rhin:
bis 2. Juli 2023
Öffnungszeiten:
Di.–So.: 11–18 Uhr
24. 25., 26., 31.12. 2022 & 1.1.2023 geschlossen
www.dreilaendermuseum.eu

Foto: © Dreiländermuseum Lörrach

 

Naturkundemuseum Karlsruhe

Wellensittiche: Naturkundemuseum Karlsruhe

Von Sinnen

Ausstellung über Sinne von Mensch, Tier und Pflanze

Lebewesen nehmen ihre Umwelt über Sinne wahr. Aber welche Sinne gibt es? Wie funktionieren sie? Und in welchen Lebenssituationen werden sie benötigt? Mit diesen Fragen beschäftigt sich eine Ausstellung im Karlsruher Naturkundemuseum. Dabei warten viele Elemente zum Ausprobieren und Nachempfinden.

Für Menschen gehören Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten zur Grundausstattung der Wahrnehmungsfähigkeiten. Andere Lebewesen verfügen über Sinnesleistungen, die weit über das hinausgehen, was wir uns vorstellen können. Fledermäuse fliegen nach Gehör, manche Tiere stöbern ihre Beute über elektrische Felder auf. An ausgewählten Beispielen zeigt die Ausstellung die Vielfalt der Sinne. Auf die Gäste warten neben Exponaten wie Tierpräparate etwa interaktive Stationen. Ein Begleitprogramm für unterschiedliche Publikumsgruppen – auch für Kinder – ergänzt die Ausstellung.

Info
Erbprinzenstr. 13
76133 Karlsruhe
Ausstellung:
1. Dezember bis 10. September 2023
Öffnungszeiten:
Di.–Fr. 9.30 – 17 Uhr, Sa./So./Feiertage: 10–18 Uhr Gesonderte Regelungen siehe Website
www.smnk.de

Foto: © Mathias Vielsäcker – Naturkundemuseum Karlsruhe

 

Forum Würth Arlesheim

Gebastelte Papierblumen und Schmetterlinge: Forum Würth Arlesheim

Handgemacht

In Ateliers können sich Groß und Klein ausleben

Die Werke des Berliner Künstlers Christopher Lehmpfuhl stehen ab Dezember im Mittelpunkt einer Ausstellung im Forum Würth Arlesheim. Im vielseitigen Begleitprogramm ist für Familien einiges geboten.

Beim Sonntagsatelier „Farbwerkstatt“ werden am 15. Januar Kleisterpapiere hergestellt. Gemeinsam wird mit Farben und Materialien experimentiert, interessante Muster und Bilder auf Papier gezaubert. Am 12. Februar folgt die „Sandwerkstatt“. Nachwuchskünstler haben die Möglichkeit, mit den Händen kreativ zu werden. Es entstehen einzigartige Objekte aus Naturmaterialien wie Sand, Erde, Blätter und Farbe. Weiter geht’s am 19. März mit der „Erd­werk­statt“. Aus verschiedenfarbiger Erde werden Erdfarben hergestellt, um Steine und Hölzer zu bemalen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Gemalt wird mit Pinseln und Händen. Am 29. März steigt das Kids-Atelier „Frühlingserwachen“. Aus Papier zaubern Groß und Klein gefaltete Blüten und bunte Schmetterlinge. Die Veranstaltungen richten sich an Familien und Kinder ab vier Jahren.

Info
Dornwydenweg 11
4144 Arlesheim
Zwischen Pathos und Pastos – Christopher Lehmpfuhl
9. Dezember – 29. Oktober 2023
Öffnungszeiten:
Di.– So. 11 – 17 Uhr
www.kunst.wuerth-ag.ch/de/wuerth_forum/forum

Foto: © Forum Würth Arlesheim

 

Augusta Raurica

Verschiedene Phiolen, Pulver und Pflanzen: Augusta Raurica

Die Römer am Rhein

Kräutermixturen und Handelsrouten

Augusta Raurica zählt zu den am besten erhaltenen römischen Städten nördlich der Alpen und zu den bedeutendsten römischen Fundstätten in der Schweiz. Hier wird geforscht, immer wieder Neues zutage gefördert und die Erkenntnisse und Funde der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Derzeit steht ein 2016 zufällig entdeckter und sorgfältig geborgener Bleisarg im Fokus. Er ist Hauptgegenstand der aktuellen Sonderausstellung „Unter der Lupe. Einer römischen Lebensgeschichte auf der Spur“, die anhand von Grabbeigaben wie Fläschchen mit Salbeneinen spannenden Einblick in das Leben einer wohlhabenden Frau vor 1700 Jahren erlaubt. Im Begleitprogramm gibt es den Workshop „Kult und Kräuter – Mixturen für das Jenseits“, wo Teilnehmende eigene Produkte nach antiken Rezepten herstellen können.

18 Exponate aus der Sammlung in Augusta Raurica, darunter die Statue des Herkules und die Büste der römischen Göttin Minerva, sind derzeit an das Antikenmuseum in Basel ausgeliehen, wo sich die Ausstellung „Ave Caesar! Römer, Gallier und Germanen am Rhein“ der Rolle des Flusses als wichtige kontinentale Handelsroute und Verkehrsachse der Antike widmet.

Info
Giebenacherstrasse 17, CH-4302 Augst
Öffnungszeiten:
Mo.–So. 10–17 Uhr
24., 25., 31.12.2022, 1. & 17.1. geschlossen
www.augustaraurica.ch

Foto: © Aline Cousin

 

Historisches Museum

Historisches Museum: Affenfigur die Geige spielt

Der Klang der Tiere

Tanzbär und Trompetenelefant

Viele werden sich diese Fragen schon einmal gestellt haben: Sind Tiere eigentlich musikalisch? Singen Wale und Vögel? Und wie lässt sich ein möglicher Genuss von Musik in der Tierwelt feststellen? Antworten liefert die Ausstellung „tierisch! – Der Klang der Tiere“ in Basel. Sie präsentiert die vielfältigen Verbindungen zwischen Tieren und Musik.

Wer kennt sie nicht, den tanzenden Bär, den singenden Schwan oder den trompetenden Elefanten? Die Lust der Menschen, Tiere musizieren oder tanzen zu lassen, wird im Museum ebenfalls verhandelt. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Verwendung von tierischem Material an Musikinstrumenten dar. Gleichwohl spielen alternative Materialien im Instrumentenbau eine immer größere Rolle und spiegeln das wachsende Bewusstsein für den Tierschutz wider.

Info
Im Lohnhof 9, CH-4051 Basel
Öffnungszeiten:
Mi.–So. 11–17 Uhr
24., 25.12. geschlossen
www.hmb.ch/

Foto: © Historisches Museum Basel

 

Schweizer Kindermuseum

Kinderillustration: Norwegische Weihnacht

God Jul!

Norwegische Weihnacht mit Troll und Tanz

Wie in jeder Winterzeit präsentiert das Schweizer Kindermuseum weihnachtliche Bräuche aus anderen Ländern. Thema der diesjährigen Sonderausstellung ist Norwegen. Dort spielt das Licht eine ganz besondere Rolle, denn die Vor- und Nachweihnachtszeit ist erheblich länger und dunkler als hierzulande. So leuchten in vielen Fenstern Adventsstjerner – nach außen und nach innen, wo Kerzenschein die Stuben erhellt.

Man trifft sich gern in dieser Zeit, zum gemeinsamen Essen, Singen, Tanzen und Feiern. Dabei darf der ­Julenisse nicht fehlen – ein Zwerg mit roter Mütze und weißem Bart. Ab und zu treiben auch Trolle ihr Unwesen.

Eine weihnachtlich inszenierte Stube lädt zum Verweilen ein. Norweger·innen aus drei Generationen berichten per Video von kindlichen Weihnachtserlebnissen, und Familien aus dem ganzen Land teilen ihre Weihnachtsfotos.

Info
Ländliweg 7, CH-5400 Baden
Weihnachtsausstellung:
bis 8. Januar 2023
Öffnungszeiten:
Di.–Sa. 14–17 Uhr, So. 10–17 Uhr
24., 25., 26.12. & 1.1. geschlossen
www.kindermuseum.ch

Illustration: © Kjell Midthun

 

MUKS Museum Kultur & Spiel

MUKS Museum Kultur & Spiel: Gesuchtposter von Räubern

Unter wilden Räubern

Diebische Spiele mit Hut und Bart

Jede und jeder kennt sie: die vielen wilden (oder auch nur gerechten) Räuber, die Märchen- und Kinderbücher bevölkern oder die es auch tatsächlich gab. Sagen ranken sich sowohl um die literarischen als auch die realen Figuren wie den Hotzenplotz, die Räubertochter Ronja, um Robin Hood, Klaus Störtebecker oder den Schinderhannes. Ein wildromantisches und rebellisch-unangepasstes Leben in Freiheit wird ihnen nachgesagt; – das macht sie trotz aller – echten oder erdichteten – Gefährlichkeit für viele sympathisch.

Ausgehend von dieser widersprüchlichen Faszination widmet das Riehener Museum Kultur & Spiel (MUKS) diesen Gesellen nun eine Mitmach-Ausstellung für Jung und Alt, mit kulturgeschichtlichen Fakten und ohne moralische Wertung. Hier kann man alten Bekannten begegnen, aber auch ganz neue Räuberfiguren kennenlernen, von echten oder erfundenen Raubzügen in wirklichen oder fantasierten Wäldern und Orten erfahren und selbst in die Räuberrolle schlüpfen – Kostüme, Hüte und Bärte liegen bereit. Es gibt zudem Hütten und Höhlen zum Mitbauen, ein Gauner- und Gangsterkino und eine Räuberweihnacht.

Info
Baselstrasse 34
CH-4125 Riehen
Räuber-Ausstellung:
bis 4. Juni 2023
Öffnungszeiten:
Mi.–Mo. 11–17 Uhr
24., 25., 26., 31.12.2022 & 1.1.2023 geschlossen
www.muks.ch

Foto: © MUKS Museum kultur & Spiel

 

Musée Lalique

Musée Lalique: Kristallschwäne mit Weihnachtsbaum im Hintergrund

Weihnachtsfest

Ausstellung mit eindrucksvollen Kristallarbeiten

Der Name Lalique ist als prestigeträchtige Luxusmarke bekannt. Die Maison Lalique gehört zu den Prunkstücken der französischen Kristallglasherstellung. Das Lalique-Museum im elsässischen Wingen-sur-Moder wurde 2011 an der ehemaligen Glashütte Hochberg eröffnet. Die Verbindung zwischen dem schimmernden Feststoff und dem Ort ist älter, schon 1921 gründete René Lalique hier eine Glasfabrik. Das Museum präsentiert über 650 außergewöhnliche Kunstobjekte, mit denen sich die Karriere von René Lalique und seinen Nachfolgern nachzeichnen lässt.

Seit 2012 werden in der Weihnachtszeit Kristallarbeiten gewürdigt. Über die Jahre ist „Happy Cristal“ zu einem Magnet für Besucherinnen und Besucher des Museums geworden. Zu erleben gibt es neue, an eine Traumwelt erinnernde Inszenierungen, die in Partnerschaft mit dem Haus Lalique vorbereitet wurden. Zur zehnten Ausgabe werden die Gäste zu einem farbenprächtigen Weihnachtsfest willkommen geheißen.

Info
40 rue de Hochberg
67290 Wingen-sur-Moder
Ausstellung:
bis 31. Dezember 2022
Öffnungszeiten:
täglich von 10 bis 18 Uhr, 24. und 31. Dezember bis 16 Uhr, am 25. Dezember geschlossen
www.musee-lalique.com/de

Foto: © R. Letscher – musée Lalique

Foto (Beitragsbild): © Le Vaisseau