Dubiose Machenschaften: „Atlas“ im Kino Kinonews | 18.04.2019 | Erika Weisser

Möbelpacker Walter kann kräftig zupacken. Sein Chef Roland Grone kann sich hundertprozentig auf ihn verlassen; er macht seinen Job und hält ansonsten die Klappe. Muss er auch: Grone ist auf Zwangsräumungen spezialisiert, die er im Auftrag einer dubiosen Gesellschaft ausführt, die heruntergekommene Immobilien entmietet, um sie teuer weiterzuverkaufen. Da ist der Gedanke an Geldwäsche nicht von der Hand zu weisen.

Als der unberechenbare Moussa zum Team stößt und bei einer Zwangsräumung mitwirkt, wird Walter stutzig. Denn Grone kann Moussa nicht entlassen, obwohl er ein gefährlicher Gewalttäter ist. Er hat ihn nämlich nicht einmal selbst eingestellt: Moussa gehört zu dem Clan, in dessen Auftrag Grone handelt. 

Walter entdeckt zudem, dass der Mieter, der den Auszug verweigert, sein Sohn sein könnte. Unauffällig beginnt er, ihn und seine kleine Familie zu beobachten und – soweit möglich – zu beschützen. Dabei gerät er schließlich selbst in Gefahr.

Atlas
Deutschland  2018
Regie: David Nawrath
Mit: Rainer Beck, Albrecht Schuch u.a.
Verleih: Pandora 
Laufzeit: 100 Minuten
Start: 25. April 2019
Trailer:

Foto: © Pandora