Gehalt für Gesundheit: Studie warnt vor Kopfzerbrechen übers Geld KARRIERE & CAMPUS | 26.06.2018 | Till Neumann

Keiner sollte seinen Job nur fürs Geld machen. Aber klar, jeder will fair bezahlt werden. Eine Studie zeigt, dass Menschen krank werden können, wenn sie sich ungerecht entlohnt fühlen. Für alle Zukunftsplaner gilt deswegen: Wer früh rechnet, ist klar im Vorteil.

Stresserkrankungen, Depressionen, Herzprobleme. Das sind mögliche Folgen für Angestellte, die sich ungerecht bezahlt fühlen. Das Risiko, eine dieser Krankheiten zu bekommen, ist stark erhöht, schreiben die Wissenschaftler der Hochschule Ravensburg-Weingarten zu ihrer Studie. Im Umkehrschluss bedeutet das: Anerkennung für Arbeit ist wichtig – auch finanziell.

Als Auszubildender oder Dualer Student könnt ihr in der Regel euer Gehalt nicht verhandeln. Ihr wisst aber in jedem Fall schon vorher, was ihr verdient. Überlegt euch also gut, ob und wie ihr damit über die Runden kommt. Rechnet das durch, besprecht euch mit Freunden oder Familie. Macht einen vernünftigen Plan.

Schaut am besten noch weiter voraus: Schließlich zählt auch, was ihr nach Ausbildung oder Studium verdient. Auch darüber könnt ihr euch vorher informieren. Ein Erzieher bekommt weniger als ein Architekt. Ein Informatiker mehr als ein Friseur.

Am Ende des Tages bleibt: Am wichtigsten ist, dass ihr etwas findet, das euch gefällt. Denn krank machen kann auch ein Job, der euch überfordert, unterfordert oder einfach gegen den Strich geht. Die f79-Faustformel lautet: Folgt eurem Herz, aber schaut dabei auch auf die Zahlen. Den Mix aus tollem Job und angemessenem Lohn kann man finden. Aber nur, wenn man sucht.

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