Jeden Tag etwas Neues lernen – Autohaus Schmolck bietet zahlreiche Karrierewege Job & Karriere | 06.10.2021 | Philip Thomas

Annalena Ernst, Joseph Kunzelmann und Pascal Schmolck Ein Händchen für Autos (v.l.n.r.): Annalena Ernst, Joseph Kunzelmann und Pascal Schmolck

Mehr als 80 junge Menschen bildet das Autohaus Schmolck derzeit aus. Das Unternehmen mit Standorten in Emmendingen und Müllheim hat 14 Ausbildungsberufe und duale Studiengänge im Angebot. Die Perspektiven und Übernahmechancen in der sich wandelnden Branche sind gut, die Jobs selbst könnten abwechslungsreicher kaum sein.

Wenn Joseph Kunzelmann über Autos spricht, leuchten seine Augen. „Ich schraube seit ich 16 bin“, berichtet der heute 21-Jährige im Autohaus Schmolck in Emmendingen. Dort kann der Azubi sein handwerkliches Geschick unter Beweis stellen: „Ich sauge hier alles auf und probiere das Gelernte dann selbst aus.“ Zu Beginn seiner Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker im September 2019 habe er dem Meister viel über die Schulter geschaut. Mittlerweile arbeite er selbstständiger. „Wissen sammelt sich schnell an. Irgendwann sind Reparaturen wie Fahrradfahren. Trotzdem muss man sich in jedes Fahrzeug neu reindenken“, sagt er.

Auf eine Ausbildung bei Schmolck sei Joseph durch einen Bekannten gekommen. „Der hat mir diese Adresse empfohlen“, erinnert er sich. Bewerbungsmappe, Anruf, Vorstellungsgespräch und eine Woche Probearbeit später flatterte schon der Ausbildungsvertrag ins Haus. Andere Autohäuser kamen für ihn nicht infrage: „Ich wollte unbedingt ins Premium-Segment. Mercedes ist technisch weit voraus, das ist sehr spannend.“

Um in dieser Preisklasse vorauszufahren, muss Joseph mit Schraubenschlüssel und Laptop gleichermaßen umgehen: „Mechanik bedeutet viel Handarbeit. Wenn Sensoren Ärger machen, werden die von mir aber ebenso ausgelesen.“ Damit die Schmolck-Azubis auch sonst auf der Höhe bleiben, bietet das Autohaus nicht nur das Firmenfitnessprogramm Hansefit, sondern auch zahlreiche Fortbildungen und Ausflüge, etwa zu den Mercedes-Benz-Werken in Sindelfingen oder dem Museum in Stuttgart. „In unserer Branche gibt es schließlich jeden Tag etwas Neues zu lernen“, sagt Geschäftsführer Pascal Schmolck. 

Auch Annalena Ernst verstärkt das Schmolck-Team seit September 2019. Die 20-Jährige macht beim Autohaus eine Ausbildung als Automobilkauffrau. „In meinem Bereich ist Kommunikation das A und O“, betont sie. Damit bei 35.000 Werkstattbesuchen im Hause Schmolck nichts verloren geht, sei es wichtig, den Überblick zu behalten. „Ich empfange Kunden, koordiniere Termine, kläre Versicherungsfragen und prüfe Rechnungen“, sagt sie. Auch Annalena bemerkt neue Fähigkeiten: „Früher war ich sehr schüchtern, heute kann ich gut auf Menschen zugehen. Insgesamt bin ich offener und eigenständiger geworden.“

Eineinhalb Tage in der Woche drücken die beiden die Bank der Berufsschule. Neben Deutsch und Betriebswirtschaftslehre stehen auf dem Stundenplan auch fachspezifische Fächer, in denen Joseph Fahrzeugkonstruktionen studiert oder Annalena lernt, wie Bilanzen analysiert oder Verkaufsgespräche geführt werden. „Wir können die Theorie und Praxis gut miteinander verknüpfen“, sagt sie. 

Annalena und Joseph haben gute Chancen, nach ihrer drei- beziehungsweise dreieinhalbjährigen Ausbildung bei Schmolck zu bleiben – die Übernahmequote des Autohauses liegt bei 90 Prozent. Der Geschäftsführer betont: „Wir suchen immer nach hoch qualifizierten Kräften. Wir wären blöd, wenn wir sie gehen lassen würden.“

Foto: © Philip Thomas