Fürstenberg wächst gegen den Trend – Premium Pilsener mit bestem Ergebnis seit 10 Jahren Neuigkeiten | 14.03.2020 | Lars Bargmann

Prost aufs Jubiläumsbier: Georg Schwende (r.) mit Donaueschingens Oberbürgermeister Erik Pauly. Prost aufs Jubiläumsbier: Georg Schwende (r.) mit Donaueschingens Oberbürgermeister Erik Pauly.

Die Fürstenberg Brauerei ist auf Erfolgskurs. Gegen den Branchentrend wuchs die Brauerei aus Donaueschingen auch im vergangenen Jahr kräftig, wie Geschäftsführer Georg Schwende beim traditionellen Neujahrsempfang vor zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft berichtete.

Der Gesamtausstoß wurde um fünf Prozent gesteigert. Die Marke Fürstenberg legte sogar um 5,8 Prozent zu und gewann somit Marktanteile in Baden-Württemberg.Das Flaggschiff, das in diesem Jahr 125 alt werdende Fürstenberg Premium Pilsener, fuhr ein Absatzplus von 5,2 Prozent ein. „Es ist damit das beste Absatzergebnis der letzten zehn Jahre“, freute sich Schwende. Den Netto-Umsatz habe die Brauerei um 2,2 Prozent verbessern können. Damit sei er „sehr zufrieden“. Fürstenberg zählt zur Paulaner-Gruppe, und auch Vertreter aus München lobten beim Empfang die Performance der Donaueschinger.

Zum Wachstum beigetragen haben auch neue Produkte wie das Natur Radler Zitrone (+ 31 Prozent), das damit innerhalb von zwei Jahren beim Umsatz an die Spitzenposition der Biermischgetränke im Süden Baden-Württembergs geklettert sei. Auch das im Mai 2019 gestartete Natur Radler Grapefruit habe die Planungen „deutlich überschritten“. Das Pilsener 0,0% Alkoholfrei legte um 3,4 Prozent zu.

Für Schwende gründet sich der Erfolg auf die vor zehn Jahren gestartete Imagekampagne „Wir im Süden“. Durch sie „verzeichnen wir steigende Markenbekanntheit und wachsende Imagewerte.“

Im laufenden Jahr wird dem Jubilar, dem Premium Pilsener, besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Neben werblichen Aktivitäten tourt auch ein Fürstenberg-Geburtstags-Bus durchs Ländle. Die Bierbranche insgesamt stehe vor vielen Herausforderungen: Fachkräftemangel, Lohnkosten-Entwicklung, steigende Rohstoffpreise sowie Glas- und Logistik-Engpässe. Für diese müsse man passende Lösungen finden.

Foto: © Fürstenberg Brauerei