Film-Tipp: Das Land meines Vaters Kinonews | 17.11.2021 | Erika Weisser

Szene Das Land meines Vaters

Pierre ist 25, als er seinen amerikanischen Traum aufgibt und nach Frankreich zurückkehrt, um den Hof seines Vaters zu übernehmen. Er ist voller Tatendrang und neuer Ideen, doch die sind kostspielig und gehen nicht immer auf. Zudem bremst ihn der Vater, der nicht loslassen kann.

Doch Pierre gibt nicht auf. Zusammen mit seiner Frau Claire und den beiden Söhnen überwindet er den Konflikt zwischen Tradition und Modernisierung. Gemeinsam und mit viel Hingabe bewirtschaften sie den Hof, vergrößern die Betriebsfläche, erwirtschaften höhere Erträge, können irgendwie mit den anderen mithalten. Es ist ein hartes, arbeitsintensives Leben am Rand der Erschöpfung. Dennoch wachsen die Schulden – und mit ihnen Pierres Verzweiflung.

Inspiriert vom Leben seines Vaters erzählt Edouard Bergeon eine universelle Geschichte von Menschen zwischen Lebensträumen und Existenzsorgen – und wirft einen zutiefst menschlichen Blick auf die Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft.

Das Land meines Vaters

Frankreich 2019
Regie: Edouard Bergeon
Mit: Guillaume Canet, Veerle Baetens u. a.
Verleih: Weltkino
Laufzeit: 103 Minuten
Start: 18. November 2021

Foto: © Weltkino