3,8 Millionen Euro von Bund und Land: Freiburg erhält Geld für Sanierungsprojekte Immobilien | 27.05.2024 | Lars Bargmann

Ein Bild von den Häuserzeilen der Knopfhäusle-Siedlung. Sanft saniert: Die ersten Häuserzeilen an der Ende des 19. Jahrhunderts gebauten Knopfhäusle-Siedlung am Alten Messplatz sind schon wieder bezogen.

Die Stadt Freiburg erhält von Bund und Land aus dem Städtebauförderprogramm 3,8 Millionen Euro für laufende Erneuerungsmaßnahmen. Hinzu kommen 2,5 Millionen als ein Eigenanteil der Stadt.

Die Förderung ermöglicht die Sanierung und den Erhalt von dringend benötigtem Wohnraum. „Für die erneut großzügige und zuverlässige Unterstützung durch Bund und Land bin ich sehr dankbar“, sagt Baubürgermeister Martin Haag. Dank der Städtebauförderung können Gebäude in drei Sanierungsgebieten energetisch deutlich verbessert werden. Gleichzeitig blieben die Mie­ten bezahlbar.

Für die seit vier Jahren laufende denkmalgerechte Sanierung der Knopfhäusle-Siedlung gibt es aus dem Paket nun weitere 1,1 Millionen Euro. Die Bewohner des zweiten Bauabschnitts sind unlängst wieder in die Gebäude Schwarzwaldstraße 72 und 74 zurückgekehrt. Demnächst beginnen die Sanierungsarbeiten für die Hausnummern 66 und 68 (dritter Bauabschnitt) sowie in der 60 und 62 (vierter Bauabschnitt).

Fürs Sanierungsverfahren Sulzburger Straße gibt es 900.000 Euro. Eine der zentralen Maßnahmen ist die Sanierung und Erweiterung des Seniorenzentrums Weingarten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Sanierung von zwei achtgeschossigen Wohngebäuden der Freiburger Stadtbau GmbH. Für die Sanierung des Breisacher Hofs werden erneut 1,8 Millionen Euro bereitgestellt: Hier laufen derzeit die Arbeiten an den Gebäuden Elsässer Straße 2f und 2g. „Die Mittel sind ein wichtiger Bau­stein für die Stadt Freiburg, um ihre Quartiere lebenswert zu erhalten und gleichzeitig zukunftsfest zu gestalten“, kom­mentierte die Freiburger Grünen-­Landtagsabgeordnete Nadyne Saint-Cast.

Insgesamt stehen fast 235 Millionen Euro aus Landes- und Bundesmitteln für 302 Maßnahmen in 274 Städten und Ge­meinden im Land zur Verfügung, darunter 51 neue Maßnahmen sowie 251 Sanierungsgebiete. Daraus sollen rund 25.400 Wohnungen entstehen.

Foto: © M. Spiegelhalter