IN & OUT: Geschäftssinn und dicke Luft Szene | 16.02.2019

Omas alter Pelzmantel, der quietschbunte Ski-Anzug von Papa, die russische Fellmütze der Ex. Diesen Winter ist In, was warm ist. Auch chilli-Trendchecker Philip Thomas kombiniert zur kalten Jahreszeit mutig durcheinander und verursacht mit so manchem Outfit regelrecht Schnappatmung. Hier verrät er, welche Luft man gegen so viel modischen Wagemut unbedingt atmen sollte – und welche nicht.

IN: Geschäftssinn

Getreu dem Motto „Schreibe ‚Black Forest’ drauf und es wird sich verkaufen“ gibt es von Mineralwasser bis Gin mittlerweile jeden erdenklichen Tropfen oder Trachten, Wandertouren und natürlich Schinken. Allerdings existiert ein noch wenig bekannter Verkaufsschlager: Luft aus dem Schwarzwald. Abgefüllt in Flaschen, vertrieben gerne auch aus Frankfurt am Main, selbstverständlich „Made in Germany“ und verkauft in alle Welt. Im Gegensatz zum Inhalt können sich die Preise sehen lassen. Kosten der kleinsten 0,33-Liter-Flasche eines Anbieters: Atemberaubende 89 Euro.

OUT: Dicke Luft

Zum Jahreswechsel verpulvern die Deutschen bis zu 150 Millionen Euro Feuerwerk und jagen damit 4500 Tonnen Feinstaub in die Luft. Das entspricht knapp 15 Prozent der jährlich im Straßenverkehr ausgestoßenen Menge. In diesem Dunst rückte die Freiburger Feuerwehr zum Jahreswechsel 28 Mal aus, löschte neben Müllbehältern und Papierkörben auch zwei Balkonbrände, ein Auto und eine Wohnung. Immerhin wurden die städtischen Einsatzkräfte dieses Silvester nicht von Knalltüten und Blindgängern mit Feuerwerkskörpern beworfen …

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