IN & OUT: Gutes Marketing und schlechter Schlaf Szene | 29.07.2018 | Tanja Senn

Trendchecker aufgepasst: Ihr denkt, nur weil ihr eure Laufgruppe nun Running-Bootcamp nennt, morgens eure Overnight-Oats anstelle eines Müslis futtert und statt Fotoalbum eine Insta-Story anlegt, seid ihr die nächsten Influencer? Von wegen. Tanja Senn durchsticht für euch die Basics in Sachen – Achtung Spoiler! – Buzzwords für die eigene Performance-Optimierung.

IN: Gutes Marketing

Wer sagt, dass Trends immer etwas Neues sein müssen? Um etwas eigentlich Langweiliges in den neuesten heißen Scheiß zu verwandeln – aus genau diesem Grund wurde schließlich das Marketing erfunden. Aktuelles Beispiel: das Waldbaden. Das japanische „Shirin Yoku“ hat es dieses Jahr bis in den Schwarzwald geschafft. Gemeint ist dabei kein Plantschen unter Bäumen, sondern der gute alte Waldspaziergang. Zwar wird der durch seinen neuen Titel nicht spektakulärer, die montagmorgendlichen Erzählungen im Büro aber schon.

OUT: Schlechter Schlaf

Je heißer die Nächte, desto mehr wälzt man sich im Bett: Jeder Dritte schläft im Sommer schlechter als sonst. Oder glaubt es zumindest. Denn Freiburger Forscher haben nun herausgefunden: Viele bilden sich die Schlaflosigkeit nur ein. Besser gesagt, Menschen mit Schlafstörungen schlummern trotzdem rund 80 Prozent ihres normalen Pensums, träumen aber davon, wach zu liegen. Die gute Nachricht: Schlaf kann man nachholen. Gute Gelegenheiten wären in letzter Zeit die deutschen WM-Spiele oder Seehofers Rücktrittsankündigung gewesen.

Fotos: © iStock.com/demaerre; Stella Schewe