Streit wächst und expandiert: Umsatz deutlich über Plan Bauen & Wohnen | 28.02.2022 | bar

Streit Mit-Streiter im Sixpack: Rudolf Bischler, Rainer Betz (Leiter Streit office), Simon Gewald (kaufm. Leiter), Rafael Frey (Leiter Streit systec), Clemens Imberi (Leiter Streit inhouse) und Marc Fuchs.

Die Streit-Gruppe hat ihren Umsatz im Pandemiejahr 2021 um 5,8 auf 57,8 Millionen Euro gesteigert. Ein Plus von mehr als zehn Prozent. „Das Ergebnis liegt weit über unserer Planung, darüber freuen wir uns sehr“, so Geschäftsführer Marc Fuchs. Die 250-köpfige Belegschaft freut sich mit, denn es gab eine Erfolgsprämie.

Streit Service & Solutions wächst seit acht Jahren – mit Ausnahme des ersten Coronajahres 2020 – kontinuierlich. „Die Streit-Gruppe wird sich verändern und weiterentwickeln, um auf Wachstumskurs zu bleiben. Nur so können wir dem harten Verdrängungswettbewerb der Branche entgegentreten“, sagt Fuchs. Mit dem Zukauf des 1976 gegründeten Bürofachhändlers betz bürowelt in Tübingen expandiert die Streit-Gruppe zudem ab März auch in die Neckar-Alb-Region. Mit dem Umzug in die neu errichtete Firmenzentrale in Gengenbach Mitte dieses Jahres werden außerdem höhere Auftragskapazitäten möglich.

Die Business Unit Streit office legte im vergangenen Jahr um 18 Prozent zu. Mehr als 10.000 neue Artikel hat Streit ins Sortiment aufgenommen, wenn das neue, 9000 Quadratmeter große, vollautomatisierte Logistikzentrum Mitte des Jahres bezugsfertig ist, sollen es 30.000 sein. „Wir können damit Kapazitäten bieten, die ihresgleichen in der Branche suchen“, so Geschäftsführer Rudolf Bischler.

Die Business Unit Streit systec habe ein historisch hohes Ergebnis eingefahren, konnte jedoch das enorme Auftragsvolumen gar nicht bewältigen: weltweite Lieferschwierigkeiten und Rohstoffmangel hinterließen Bremsspuren. „Rund um Hardware und IT wird die gesamte Branche weiterhin mit Schwierigkeiten rechnen müssen“, so Fuchs.

Die Business Unit Streit inhouse steigerte ihren Umsatz deutlich über Plan. „Weitreichende Marketingeffekte“ seien durch die Einrichtung des Verwaltungsgebäudes des Sportclub Freiburg und durch die Nähe zur Gründer- und Kreativszene in Freiburg eingetreten. Der Büroeinrichter Hief + Heinzmann in Karlsruhe, eine Streit-Tochter, schloss ebenfalls über den geplanten Umsatzzielen ab. Konkrete Zahlen nannten Fuchs und Bischler hier nicht.

Mit dem Kauf des inhabergeführten Bürodienstleisters betz bürowelt GmbH in Tübingen und der Übernahme des gesamten Personals wird Streit ab März auch in der Region Neckar-Alb präsent sein. „Vor allem die Logistik und die Möglichkeiten, die der neue Standort der Streit-Gruppe in Gengenbach bietet, haben mich sehr beeindruckt“, sagt der Geschäftsführer und Gesellschafter von betz bürowelt, Bruno Weisser. „Wir sind stolz und dankbar, dieses Juwel der Branche in der Region Neckar-Alb fortführen und weiter entwickeln zu dürfen“, so Bischler.

Der Standort Donaueschingen wird geschlossen, dafür entsteht in Villingen-Schwenningen im Kreativzentrum „Die Halle“ eine neue Dependance von Streit Service & Solution. Die alte Industriehalle entwickelt sich derzeit zu einem Gründerzentrum. Mit der Standortverlagerung nach Schwenningen will Streit die Potenziale der Wirtschaftsregion Schwarzwald-Baar-Heuberg erschließen. „Zusammen mit Streit inhouse, Hief+Heinzmann und betz bürowelt wird die Streit-Gruppe im Bereich New Work und Büroeinrichtung eine bedeutende Stellung in Baden-Württemberg einnehmen“, so Rudolf ­Bischler. Mit den Standorten in Karlsruhe, Freiburg, Tübingen, Villingen-Schwenningen und Hausach/Gengenbach deckt das inhabergeführte Unternehmen ein wirtschaftlich starkes Gebiet in Baden-Württemberg ab.

Foto: © Streit