Kinostart: Liebeskomödie "Lolo – drei ist einer zu viel" Kinonews | 17.03.2016

Violette ist ziemlich erfolgreich in der Pariser Modebranche tätig – und ziemlich neurotisch. Allenthalben wittert sie ansteckende Krankheiten, sieht Katastrophen heranrollen, macht Mücken zu Elefanten. Die alleinstehende Mutter eines 19-Jährigen ist außerdem auf der Suche nach einem Mann, auch wenn sie sich nicht eingestehen will, dass sie mehr will als ein sexuelles Abenteuer.
 

 
Als sie in dem so gar nicht großstädtischen und ein wenig naiven Jean-René eher zufällig der großen Liebe begegnet, kann sie diese Liebe nicht ausleben. Was freilich weniger an ihren neurotischen Berührungsängsten liegt als an ihrem höchst neurotischen Sohn Lolo. Der Junge mit dem Engelsgesicht will nämlich seine Mutter für sich allein haben und entpuppt sich bei der Verfolgung dieses Ziels als ausgesprochener Flegel. Mit teuflischen Intrigen und Manipulationen geht er gegen den ungebetenen Konkurrenten vor.
 
Ein turbulenter Film mit Darstellern in überschäumender Spiellaune.
 
Text: Erika Weisser / Foto: © The Film
 
Frankreich 2015
Regie: Julie Delpy
Mit: Julie Delpy, Dany Boon u.a.
Verleih: NFP
Laufzeit: 100 Minuten
Start: 17.3.2016