Paukenschlag am Papiergäßle: Stuckert Wohnbau bietet breites Spektrum Bauen & Wohnen | 31.08.2020 | Lars Bargmann

Güterbahnhof; Stuckert

Auf dem Freiburger Güterbahnhof wächst das hochpreisige Projekt „My urban­ living“ in die Höhe, aber die Stuckert Wohnbau AG kann auch preiswert und legt aktuell am Waldkircher Papiergäßle ein brandneues Quartiersprojekt mit 92 Eigentumswohnungen in zehn Häusern vor.

Wo bislang die Harry Roth Präzisionsdrehteile GmbH angesiedelt war, werden ab September gewohnt präzise arbeitende Firmen in zwei Bauabschnitten sieben Punkt- und drei Zeilenhäuser herstellen. Die Quadratmeterpreise für die Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen (von 63 bis 155 qm) liegen im Schnitt bei 5500 Euro. Dafür gibt es neben einer stilvollen Architektur, einer Tiefgarage, autofreiem Quartiersgässle und einem Quartiersplatz mit Wasserbecken in Koproduktion mit den örtlichen Stadtwerken auch ein nachhaltiges Energiekonzept mit Blockheizkraftwerk, Direktstromeinspeisung, Photovoltaik, E-Carsharing-Plätzen und sogar ein gestelltes Elektro-Auto für die Käufer.

Schließlich noch bis zu 18.000 Euro Zuschüsse von der KfW. Insgesamt investiert Stuckert mehr als 50 Millionen Euro in 8300 Quadratmeter frischen Wohnraum für Waldkirch. Die Vermarktung startet jetzt im September.

28 Millionen Euro sind es in Kenzingen, wo an der Wiesenstraße in der eigenkreierten Avantum-Reihe der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 3650 Euro liegt. Mehr als 80 Prozent der 81 Wohnungen haben den Besitzer bereits gewechselt, das letzte der sechs KfW-förderfähigen Häuser wird im kommenden Frühjahr fertig.

In Kollmarsreute investieren Stuckert und der Projektpartner Gewo GmbH rund 20 Millionen Euro in 54-Avantum-Wohnungen (3900 Euro/qm), der Vertrieb in den sechs KfW-55-Häusern „läuft richtig gut“, sagt Stuckert-Prokurist Aribert Frece. Mehr als 40 Wohnungen sind schon protokolliert. Die preiswerte Avantum-Reihe hat auch in Lörrach am Degerfelder Weg schon 45 Käufer überzeugt. Nur vier förderfähige Einheiten sind noch zu haben.

Zwei weitere Projekte sind in der Pipeline: In Offenburg wird bis Ende des Jahres der Sieger aus einem städtebaulichen Wettbewerb fürs Burda-Sportareal mit bis zu 200 Wohnungen gekürt, in Achern hat die Stuckert Wohnbau fast 50.000 Quadratmeter oder sieben Fußballfelder große Bauflächen im Quartier Glashütte gekauft und will direkt an der Acher rund 340 Wohnungen (für voraussichtlich rund 4100 Euro den Quadratmeter) und 55 Reihenhäuser bauen.

48 Millionen Euro ist das Volumen am Güterbahnhof. Etwa 30 der 70 Smart-Home-Wohnungen sind verkauft (Quadratmeterpreis um 7200 Euro). Ende des Jahres wird das erste, im Herbst 2021 auch das zweite Gebäude fertig sein. „Wir haben hier mehr Wohnungen mit drei oder vier statt mit zwei Zimmern gebaut, da dauert der Verkauf immer etwas länger“, sagt Carlos Stuckert. Er macht sich aber gar keine Sorgen, dass die hochwertigen Einheiten komplett verkauft werden.

So decken die Preise beim aktuellen, durchaus ambitionierten Bauprogramm (zwischen 3650 und 7200 Euro) ein breites Spektrum möglicher Kundschaft ab. Ein Schlüssel zum Erfolg der Gundelfinger.

Visualisierung: © Stuckert Wohnbau