Volle Auftragsbücher: Die Dürrschnabel Industriebau mit personeller Verstärkung Bauen & Wohnen | 21.02.2019 | Lars Bargmann

Ein gutes Dutzend. So viele Projekte managt die Dürrschnabel Industriebau GmbH aktuell als Generalunternehmer. Dass die Aufträge der Stammkunden trotz der hohen Auslastung immer einen Platz finden, ist für Geschäftsführer Stefan Schäfer eine Selbstverständlichkeit.

Er und sein Kompagnon Markus Keune haben sich aber auch personell verstärkt, um die vollen Auftragsbücher für die Bauherren fachlich einwandfrei, termin- und kostengerecht abzuwickeln.

So übergaben die Emmendinger vor Weihnachten pünktlich den Erweiterungsbau eines Steuerberaters sowie ein Gebäude für einen Bremsenhersteller in Teningen, wo nun auch die Erweiterung der Metzgerei Feißt ansteht. In Emmendingen selber steht für Ende Februar die Schlüsselübergabe für ein Gebäude mit Cars, Cooking & more auf der Agenda, im März wird ein Wohn- und Geschäftshaus in Vörstetten fertig, zudem ein Bürogebäude für die auf Automatisierungen spezialisierte EMIS-Gruppe in Waldkirch mit einem Volumen von zwei Millionen Euro. Parallel läuft auch der Bau einer Großküche für die Caritas in Ehrenkirchen.

Beim Autohaus Sütterlin, das zur Stammkundschaft zählt, hat die Dürrschnabel die Umgestaltung der einstigen Honda-Sparte in eine stylische Škoda-Erweiterung nach neuestem Handelsdesign mit riesiger Communication-Wall bewerkstelligt (hier wartet auch noch ein Update der KFZ-Direktannahme), wie dort geschieht auch die Erweiterung der Kleintierklinik Dr. Frank an der Freiburger Mooswaldallee im laufenden Betrieb, gleichsam am offenen Herzen. „Da müssen wir immer wieder Lösungen finden, Flexibilität beweisen“, sagt Schäfer.

Neubau für die Sick AG

An der Mooswaldallee hat Dürrschnabel derzeit neben der Klinik auch noch die etwa drei Millionen Euro schwere Erweiterung des Autohauses Ernst & König in der ruhigen Hand sowie den Bau eines Betriebsgebäudes samt Wohnung für einen Malerbetrieb. „Bei uns heißen die vier nur 250 Meter voneinander entfernt liegenden Projekte intern schon „Dürrschnabel-Meile von Freiburg“, erzählt Schäfer, der im vergangenen Jahr nicht nur einen zusätzlichen Bauleiter, sondern auch eine Projektassistentin und zwei Werkstudenten eingestellt hat.

Beim technisch durchaus kurzweiligen Wohnbau-Projekt in Buchenbach (23 Einheiten am Hang) ist der Rohbau planmäßig fertig, in Kirchzarten baut Schäfer 14 Wohnungen, in Vorbereitung sind zudem zwei Gebäude mit fünf Wohnungen an der Steinhalde in Ebnet.

Neue Bauanträge gestellt sind für Lager-, Produktions- und Büroflächen für die TiK-Technologie in Kunststoff GmbH in Nimburg. Der Baustart wird noch in diesem Jahr sein, ebenso wie auf dem Freiburger Güterbahnhof, wo Dürrschnabel ein 2800 Quadratmeter großes Betriebsgebäude für Metall- und Holzverarbeitung am nördlichen Ende des Quartiers anpackt.

Das größte Bauvorhaben der Firmengeschichte, der 25 Millionen-Euro-Neubau des auf den Namen Z6 hörenden Bürogebäudes für die Weltfirma Sick AG, liegt im Zeitplan und soll in diesem Herbst an den Bauherren übergeben werden.

Schäfer, Keune und das Team stehen nicht nur vor der permanenten Herausforderung, das gute Dutzend professionell zu betreuen, sondern auch die sich immer schneller drehende Preisspirale am Bau, die immer komplexeren Bauvorschriften bei den Angeboten zu berücksichtigen. „Das geht mittlerweile ohne die jeweiligen Fachplaner, etwa im Bereich Baugeologie, Bauphysik oder auch Haustechnik, gar nicht mehr“, sagt Schäfer. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1995 hat sich hier sehr viel verändert. Nur der Anspruch, der ist gleich geblieben.

Foto: © Dürrschnabel Industriebau