In & Out-Trendcheck: Cash and Crime STADTGEPLAUDER | 17.07.2021 | Philip Thomas

Cash, Geld

Brotmaschine, Trampolin, Friseurschere: Viele Pandemie-Items sind so out wie der Impfstoff von Curevac. chilli-Trendchecker Philip Thomas hat seine Bons aufgehoben – ob die Bundesregierung ihren Beteiligungs-Beleg über 300 Millionen Euro noch hat? Wohin in Freiburg Finanzhilfen fließen und warum im Stadtzentrum viele auf dem Trockenen sitzen.

IN: Cash

Der Kulturszene steckt Corona in den Knochen. Im Mai beschloss der Freiburger Gemeinderat deswegen, gefährdete Einrichtungen in der Stadt mit 300.000 Euro zu unterstützen. 19 Anträge hat das Kulturamt nun bewilligt. „Es war und ist eine harte Zeit für die Kultur. Und das wird es auch trotz der ersten Lockerungen noch bleiben. Deshalb ist es wichtig, dass wir den Einrichtungen und vor allem den Menschen in der Branche unter die Arme greifen“, so Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach. Insgesamt gingen beim Amt 32 Anträge in Höhe von 567.000 Euro ein.

OUT: Crime

Vielerorts werden Restriktionen zurückgefahren, Freiburg wartet mit einem Verbot auf: Das Rathaus hat Glasflaschen auf dem Platz der alten Synagoge untersagt und reagiert damit auf zahlreiche Zwischenfälle im sommerlichen Stadtzentrum. „Körperverletzungen, sexuelle Übergriffe, Angriffe auf Ordnungskräfte sowie massive Ruhestörungen werden wir nicht tolerieren“, betont OB Martin Horn. Nach dem ersten Einsatz-Wochenende zieht die Freiburger Polizei ein gemischtes Fazit. Zunächst sei die Stimmung friedlich gewesen, zu später Stunde wurden wieder Straftaten gemeldet. Zuletzt wurde das Flaschenverbot bis zum 1. August verlängert.

Fotos: © pixabay, unsplash/markus-spiske