Größtes Einzelprojekt in der Geschichte – Dürrschnabel Industriebau GmbH kurz vor Übergabe bei Sick AG Bauträger | 18.02.2025 | Lars Bargmann

Das Jahr 2024 war wahrlich kein leichtes, das Stefan Schäfer zu meistern hatte. Der Tod seines langjährigen Co-Geschäftsführers und Mitgründers Markus Keune hat die stets gut geölte Maschine des renommierten Generalunternehmers Dürrschnabel Industriebau aus dem Takt gebracht. Aber mit vereinten Kräften hat Schäfer das denkwürdige Jahr dennoch erfolgreich zu Ende gebracht.
So hat die Dürrschnabel etwa auf dem Freiburger Güterbahnhof nach dem Projekt IKS 4 auch das Gebäude IKS 2 übergeben. Insgesamt haben die Emmendinger mit und für die Kirschner Wohnbau GmbH neben einer 43 Einheiten fassenden Wohnanlage in Littenweiler rund 120 Wohnungen mit einem Volumen von rund 30 Millionen Euro schlüsselfertig hergestellt. Dort gibt es aktuell nur noch zwei je 250 Quadratmeter große Gewerbeflächen, zu denen auch noch zusätzlich großzügige Terrassenbereiche gehören. „Hochzufrieden“ sei der Investor aus Hamburg mit den beiden Gebäuden.
Ebenfalls noch 2024 übergeben wurden 15 Wohnungen im Freiburger Stadtteil St. Georgen und kurz vor Weihnachten zudem das Gesundheitszentrum in Merdingen mit einem Volumen von rund zwei Millionen Euro.
Die nächste Fertigstellung steht im April in Waldkirch an, wo die Dürrschnabel für ebenfalls fast 30 Millionen Euro ein architektonisch attraktives Bürogebäude für die Sick AG realisiert. „Das war bisher das größte Einzelprojekt in unserer 30-jährigen Firmengeschichte“, sagt Schäfer. Der weltweit erfolgreiche Waldkircher Sensorspezialist setzt schon seit Jahren auf die Dienste der Dürrschnabel Indus-
triebau.

Schnörkellos inszeniert: Neubau des Gesundheitszentrums Merdingen
An der Uffhauser Straße im Freiburger Stadtteil Haslach liegen Schäfer und sein neuer Co-Geschäftsführer Christopher Schäfer beim Bau einer Wohnanlage mit 21 Wohn- und zwei Gewerbeeinheiten in den Endzügen, direkt im Anschluss wird schon wieder der Spatenstich für eine Produktionshalle mit rund 2000 Quadratmetern in Achern gefeiert, und ähnlich groß wird auch ein Bürogebäude im nördlichen Breisgau, wo Schäfer und Co. noch auf die Baugenehmigung warten.
Ebenfalls auf Schäfers Tisch liegt ein Planungsauftrag für einen Neubau mit Büro-, Lager- und Werkstattflächen für den Reifenspezialisten Vergölst im Freiburger Gewerbegebiet Haid. In der Planung sind zudem zwei weitere Bauvorhaben in Teningen – quasi vor der Haustür der 1995 gegründeten Firma.
„Wirtschaftlich haben wir unsere Ziele für 2024 trotz aller Widrigkeiten erreicht, persönlich war es wegen Markus’ Tod und allem, was damit zusammenhängt, ein furchtbares Jahr“, blickt Schäfer zurück. Für 2025 sei er nun „überhaupt nicht pessimistisch“, der Blick richtet sich nach vorn und es liegen mehr als nur zwei Hände voll Anfragen auf dem Tisch. So viele, dass das Team an seine Grenzen bei der Angebotserstellung kommt.