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Ambulante Pflege mit Hartmann Care (Anzeigen-Dossier) Gesundheit | 07.09.2023 | pl

Die Mutter von Hans Hartmann wird bald 101 Jahre alt.

Bürokratische Anforderungen steigen, privat organisierte Unternehmen müssen kämpfen. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste rechnet damit, dass viele bald aufgeben müssen. Doch der Freiburger Pflegedienst Hartmann Care sieht sich gut gerüstet. Das Unternehmen wächst stetig, seit Ende 2020 wurden mehr als 1000 Patientinnen und Patienten aufgenommen.

Inhaber Hans Hartmann blickt in der Geschäftsstelle in Freiburg-Weingarten auf die Entstehung des mobilen Pflegediensts zurück. Die Zeitarbeitsfirma Nitac Personaldienstleistungen hatte im Herbst 2019 diverse Anfragen von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen für Fach- und Hilfskräfte im medizinischen Bereich. Doch im Frühjahr 2020 hatte sich die Lage durch die Corona-Pandemie dramatisch verändert. „Krankenhäuser und Reha-Zentren schlossen Stationen, Operationen wurden verschoben“, erinnert sich Hartmann.

Hans Hartmann erklärt: „Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich bei der Pflege von Angehörigen viele Fragen auftun. Genau da stehen wir mit unserer Expertise und Leidenschaft kompetent zur Seite.“

Mit seiner Frau überlegte er, wie man die bereits gewonnenen Pflegekräfte dennoch sinnvoll einsetzen könne. Die Entscheidung fiel, einen eigenen ambulanten Pflegedienst zu gründen. Um möglichst gut durchzustarten, wurde ein Franchise-Vertrag mit „Schöner Leben“ geschlossen. „Wir haben den Geschäftssitz des Pflegediensts im rheinland-pfälzischen Bad Breisig besucht, und die Leute waren uns sofort sehrsympathisch“, erzählt Hartmann. „Wenn wir irgendwelche Fragen haben, können wir uns an sie wenden.“ Gleichwohl bleibe das Breisgauer Unternehmen Hartmann Care vollkommen autark.

Der Startschuss für Hartmann Care fiel im November 2020. Bezogen wurden zunächst Räumlichkeiten in Kenzingen, wenig später kam die Niederlassung in Freiburg hinzu. Stand Juli dieses Jahres hat der Pfl egedienst bereits 1054 Patientinnen und Patienten aufgenommen. Abgedeckt wird das Gebiet von Herbolzheim bis Bad Krozingen und von Breisach bis Kirchzarten. Unterwegs sind die Mitarbeitenden in rund 25 Firmenminis.

Das Angebotsspektrum umfasst die Hilfe beim Anziehen, bei Hygiene und Hauswirtschaft sowie das Verabreichen von Essen. Zudem werden Tabletten sortiert, Spritzen gegeben, Blutdruck und Blutzucker gemessen, Wunden versorgt, Infusionen an- und abgehängt und Katheter gewechselt. „Im Schnitt besuchen wir täglich fast 700 Haushalte“, berichtet Hartmann. „Es gab schon Tage, an denen wir 15 neue Kundinnen und Kunden hatten.“ Diese umfassen laut Hartmann alle Altersgruppen, von kleinen Kindern bis zu 100-Jährigen.

Gut gerüstet für die Zukunft

Aktuell hat das Unternehmen etwa 35 Mitarbeitende, darunter fünf Praktikanten. Allein im vergangenen Monat wurden fünf neue Arbeitskräfte eingestellt. Weitere Unterstützung gibt es dank Kooperationsverträgen mit anderen Einrichtungen. Von diesen sind auch Azubis in Hartmanns Team aktiv. „In den kommenden zwei Jahren wollen wir zudem zwölf junge Leute ausbilden“, sagt er. Ohnehin sind seine Beschäftigten mit einem Durchschnitt von etwa 30 Jahren relativ jung. Für sie hat der Pflegedienst zehn Werkswohnungen im direkten Umfeld der Freiburger Niederlassung angemietet.

Respekt- und würdevolle Pflege findet immer ihren Weg, da ist sich Hartmann sicher. Deswegen macht er sich aufgrund des stetigen Aufwärtstrends seines Betriebs kaum Sorgen. „Wir lieben, was wir tun“, sagt Hartmann. „Das spüren auch unsere Patienten.“ Ein Ende des Wachstums sei in seinem Unternehmen nicht in Sicht. Vielmehr sei zu erkennen, dass das Personal Spaß an der Arbeit habe und das Team gut harmoniere. Hartmann ist sich sicher: „Wir sind ein sehr attraktiver Betrieb für Mitarbeitende und damit auch für unsere Patienten.“

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