In und Out: Bäder und Barrieren STADTGEPLAUDER | 09.07.2021 | Philip Thomas

Füße im Wasser

Schirm, Stiefel, Regenhose – die Mode war im Frühling vom Wetter geprägt. Angesichts der Wassermassen hat sich chilli-Trendchecker Philip Thomas nur knapp gegen die Anschaffung einer Arche entschieden. Im Taucheranzug berichtet er, wo Freiburger·innen ganz offiziell baden gehen und welchen Sportler·innen ebenfalls die Luft wegbleibt.

IN: Bäder

Die Badesaison hat begonnen. Nachdem Strandbad, Freibad St. Georgen und auch Lorettobad schon wieder Gäste begrüßen, will das Keidel seine Pforten am 19. Juni wieder öffnen. „Wir nehmen viel Geld in die Hand“, betont Freiburgs Sport- und Finanzbürgermeister Stefan Breiter. Im Pandemiebetrieb kosten Keidel, Strandbad und Freibad in St. Georgen laut Betreiber jeden Monat zusätzlich 400.000 Euro (wir berichteten). Geplantscht werden darf – Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 sei Dank – ohne Test, dafür aber mit Anmeldung unter: www.badeninfreiburg.de

OUT: Barrieren

In der Pandemie zieht es viele Freiburger·innen in die Natur. Im Schatten der Bäume geht es leider nicht immer besinnlich zu. Im Stadtwald sorgen gefährliche Hindernisse auf Mountainbike-Pisten für großen Ärger: An schwer einsehbaren Streckenstellen haben Unbekannte Barrieren aus Ästen errichtet und einen Draht gespannt, am Hirzberg wurde ein Brett mit Nägeln gefunden und zur Anzeige gebracht. „Das Entsetzen bei uns ist groß“, betont Mirjam Milad, Geschäftsführerin des Freiburger Mountainbike-Vereins. „So etwas ist für uns nicht nachvollziehbar. Im schlimmsten Falle können diese Fallen tödlich enden.“

Wald Rosskopf

Fotos: © Pixabay/Markus Piske, Arne Grammer