In und Out: Bessere Luft und Dicke Luft STADTGEPLAUDER | 10.04.2021 | Philip Thomas

Abgas Auto

Heißer diskutiert als so manche Moden werden diesen Frühling nur die Zahlen 35 und 50. Doch nicht nur Corona-Inzidenzwerte sorgen in Freiburg für Schnappatmung. chilli-Trendchecker Philip Thomas verrät, wo Freiburger verschnaufen können und wieso um die ehemalige Franz-Siegel-Halle ein kräftiger Wind weht.

IN: Bessere Luft

Die Luftqualität in Freiburg wird jedes Jahr besser. Das zumindest suggeriert eine Verkehrsmessstation an der Schwarzwaldstraße. Laut Regierungspräsidium (RP) wurde dort ein Jahresmittelwert von 30 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter erfasst. Bereits 2019 lag diese Marke mit 36 Mikrogramm unter dem Grenzwert von 40 Mikrogramm – 2018 waren es noch 50 Mikrogramm. Laut RP ist zwar ein Corona-Effekt erkennbar, zu verdanken sei das Ergebnis aber Maßnahmen wie der Ausweitung von Umweltzonen. Diesel-Fahrverbote und eine Pförtnerampel auf der B31 seien damit erst mal vom Tisch.

OUT: Dicke Luft

Der EHC kommt nicht zur Ruhe. Im Oktober legte die Freiburger Stadtspitze die Pläne für ein neues Stadion auf Eis, vor Weihnachten berichtete das chilli-Magazin über ein juristisches Nachspiel zwischen dem Eishockeyverein und seinem ehemaligen Sportlichen Leiter Daniel Heinrizi, und nun verlässt Erfolgstrainer Peter Russell überraschend das Wolfsrudel. Der Schotte, der unter Heinrizi geholt wurde, führte den Abstiegskandidaten in die Playoffs, hat seine Ausstiegsklausel gezogen und wechselt zur kommenden Saison zu einem direkten Konkurrenten in der DEL2.

EHC Stadion in Freiburg

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