Wald, Magie und Liebe: Der Freischütz in der Oper STADTGEPLAUDER | 17.04.2019 | chilli

Es ist die Oper der deutschen Romantik schlechthin: Bereits bei der Uraufführung im Jahr 1821 war „Der Freischütz“ ein Riesenerfolg. Carl Maria von Weber wollte damals mit der italienischen Operntradition brechen: Gesungen wurde deutsch, das Orchester ist dominierender, die Handlung fantastisch, mit typisch romantischen Elementen wie Wald, Jäger und Natur.

Um der beste Schütze zu werden und die schöne Agathe heiraten zu dürfen, geht der junge Max einen Pakt mit diabolischen Kräften ein. Und so ist der Wald hier nicht nur grün, sondern auch bedrohlich: In ihm liegt die finstere Wolfsschlucht, wo der Teufel die Flugbahn der Gewehrkugeln bestimmt. Noch zu seinen Lebzeiten wurde von Webers Werk als „erste deutsche Nationaloper“ bezeichnet.

Opéra national du Rhin, Straßburg
17. bis 29. April, jeweils 20 Uhr

www.operanationaldurhin.de

Foto: © Victor Thomas