Kulturnotizen: 100.000 mehr in Freiburgs Museen 4Literatur & Kolumnen | 02.03.2023 | Lars Bargmann

Bild: Figur mit Maske von Christoph Meckel Figur mit Maske ist das Bild betitelt, das Christoph Meckel 1962 gemalt hat.

Die fünf städtischen Museen Freiburg zählten im vergangenen Jahr 240.672 Gäste, über 100.000 mehr als im Vorjahr. Ins Augustinermuseum mit dem Haus der Graphischen Sammlung strömten knapp 108.000 Kunstbegeisterte – trotz baubedingter Teilschließungen. Publikumsmagnet war mit mehr als 40.000 Besuchern die Ausstellung „Freiburg und Kolonialismus: Gestern? Heute!“, die noch bis zum 25. Juni läuft. Im Haus der Graphischen Sammlung wollten 3443 Menschen die Schau „Christoph Meckel – Mensch-Sein, Kind-Sein, Ich-Sein“ (siehe Foto) sehen.

Im Museum Natur und Mensch sorgten 55.200 kleine und große Gäste für regen Betrieb, das Museum für Neue Kunst erzielte mit 33.023 Besucher·innen ein deutliches Plus von fast 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (16.948), mehr als 10.000 allein, um „Freundschaftsspiel. Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung: Museum für Neue Kunst“ zu erleben.

Das Archäologische Museum Colombischlössle verkaufte 31.190 Tickets, sogar mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019 (23.119). Der dritte Teil der Trilogie zum Stadtjubiläum, „freiburg.archäologie – Leben vor der Stadt“ zählte insgesamt 18.154 Gäste. Bei „Habalukke – Schätze einer vergessenen Zivilisation“ hinterfragten 13.860 Personen Erkenntnistheorien der Archäologie, die Museumspraxis und die Geschichte ausgestellter Objekte der vermeintlichen Mittelmeer- Zivilisation „Habalukke“.

Das Museum für Stadtgeschichte hatte 13.366 Interessierte, mehr als doppelt so viel wie 2021. Die Website der Städtischen Museen Freiburg wurde im vergangenen Jahr fast 200.000 Mal aufgerufen.

Foto: ©  Axel Killian