IN & OUT: Günstiger Nahverkehr und kranke Bäume Szene | 02.12.2018 | Philip Thomas

Die Tage werden kürzer und die Schatten länger. Der Winter steht vor der Tür und natürlich klettern dicke Socken und heiße Schokolade auf dem Trendbarometer weit nach oben. Neben solchen Offensichtlichkeiten weiß chilli-Trendchecker Philip Thomas aber auch, welches Verkehrsmittel in der Green City neben dem Fahrrad besonders „In“ ist und warum man in Freiburg ab sofort ein „Vorsicht, Baum!“ ernst nehmen sollte.

IN: Günstiger Nahverkehr

Freiburg hat den günstigsten Nahverkehr in ganz Baden-Württemberg, gemessen an der Monatskarte für 55 Euro sogar in ganz Deutschland. Noch preiswerter wird’s mit dem geplanten Kurzstreckenticket, mit dem Sparfüchse auf den drei oder vier Stationen durch ganz Emmendingen wohl mehr auf ihre Kosten kommen werden als auf den wenigen Metern zwischen Bahnhof und Bertoldsbrunnen in Freiburg. Bereits ohne die Kurzkarte fuhr die Freiburger Verkehrs AG im vergangenen Jahr ein Minus von knapp 19 Millionen Euro ein. Billiger und bilanzschädigender ist nur Schwarzfahren.

OUT: Kranke Bäume

Die Green City ist bald ein bisschen weniger grün. Durch die Jahreszeit bedingt lassen viele der 50.000 Straßen- und Parkbäume in Freiburg normalerweise nur ihre Blätter fallen, in der Breisgaumetropole fallen diesen Winter aber noch einige Wurzelwerke hinterher. Denn in Kürze werden in der Stadt wieder kranke oder geschädigte Bäume gefällt. Damit die Green City weiter grün bleibt, werden die alten Gewächse vom Garten- und Tiefbauamt „in der Regel“ durch Bäume mit besserem Bonsai-Format und einer Höhe von etwa 2,50 Metern ersetzt.

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