„Mit einem Lächeln“: 3 Fragen an Ben Thiekötter Szene | 24.03.2023 | Till Neumann

Ben Thikötter

Das KHG-Orchester ist ein Sammelbecken für Musikbegeisterte der Freiburger Hochschulen. Gerade hat das Ensemble im Konzerthaus mit Bruckners 8. Symphonie begeistert. Im Interview mit chilli-Redakteur Till Neumann berichtet Orchestersprecher Ben Thiekötter von Konzen­tration, einem bunten Mix und dem Neueinstieg.

Herr Thiekötter, warum war der Abend im Konzerthaus außergewöhnlich?

Der schönste Moment ist der, in dem es gelingt, im Konzert die beste Version eines Programms zu spielen. Am Sonntag standen wir konzentriert, aber mit einem großen Lächeln hinter der Bühne. Wir haben es geschafft, diese Spannung durchs Konzert zu tragen. Das hat sicher auch viel mit Eric Staigers hochkonzentriertem Dirigat und dem wahnsinnig kontaktfreudigen Spiel unserer Konzertmeisterin Felicitas zu tun.

Sie nennen sich ein ambitioniertes Studentenorchester: Wer spielt alles mit?

Wir sind bunt gemischt. Es sind immer einige Studierende der Musikhochschule dabei. Der größte Teil sind aber Studierende anderer Fächer. Von Physik über Philosophie zu sozialer Arbeit ist die ganze Bandbreite vertreten.

Wenn man einsteigen möchte: Wie geht das?

Zum Semesterbeginn darf man fünf bis zehn Minuten vorspielen. Wie schwer es ist, einen Platz zu bekommen? Das hängt davon ab, wie viele Stellen frei sind und wie viele Leute mitspielen wollen. Grundsätzlich ist es einfacher, als man denkt. Wer sich die Stücke anhört und glaubt, dass das Niveau passen könnte, sollte vorbeikommen.

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