Sichere Fracht im Blick: Streck Transport aus Freiburg investiert in neue Röntgenanlage Politik & Wirtschaft | 09.12.2017 | Isabel Barquero

Schneller, kostengünstiger und leistungsstärker: Die 320.000 Euro teure Investition in eine neue Röntgenanlage hat sich für die Spedition Streck Transport gelohnt. Neben dem Sicherheitsgewinn spielt auch der Zeitfaktor eine große Rolle. Mit dem neuen Gerät wird das Unternehmen in Freiburg den Anforderungen des Luftfahrt-Bundesamts (LBA) gerecht.

Schon seit August 2010 verfügt Streck über eine eigene Röntgenanlage in Freiburg. Frachtsendungen können so einfacher und schneller einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen werden. Diese wurde nun Ende September ausgetauscht. „Die alte Anlage entspricht nicht mehr den Anforderungen des LBA. Somit war ein Ersatz mit neuer integrierter hochauflösender X-Ray-Technik notwendig“, erklärt Luftfrachtleiter Alex Witzigmann.

Das neue Röntgengerät von Smiths Heimann unterscheidet sich in den Maßen kaum von der alten Anlage. Weiterhin können Packstücke bis zu 180 mal 180 Zentimeter durchleuchtet werden. Im Schnitt werden täglich zwischen 80 und 130 Sendungen geröntgt. Zu den 320.000 Euro kommen weitere Kosten für Mitarbeiterschulungen und einen Anfahrschutz.

Eine große Investition für das 70-jährige Unternehmen, die macht sich aber bezahlt: Denn mit der eigenen Röntgenanlage biete Streck Transport ein Alleinstellungsmerkmal unter den mittelständischen Logistikdienstleistern in Südbaden.

Durch die Modernisierung der Anlage steht nicht nur der Sicherheitsgewinn im Vordergrund, sondern auch der Zeitfaktor. „Wir sind durch die neue Technologie sehr leistungsstark im Erkennen von sicherer Fracht“, sagt Witzigmann. „Außerdem ersparen wir unserer Kundschaft durch eigene Kontrollen lange Wartezeiten an den europäischen Abflughäfen und höhere Kosten.

Foto: © Streck Transportges. mbH