Baustart für »The Bow« – Joint Venture Projekt der Familie Hirt und Dreßler Bau GmbH Bauen | 22.11.2023 | Lars Bargmann

Visualisierung Neuer Hingucker auf dem Güterbahnhof: Der Bogen punktet an der Spitze mit einer auskragenden Architektur – oder einer auf dem Kopf stehenden Treppe.

Am Güterbahnhof ist der nächste Baustart erfolgt: Zwischen dem Nahwärmekraftwerk und dem Stadtbau-Gebäude an der Ingeborg-Krummer-Schroth-Straße hat das Joint Venture der Familie Hirt aus Freiburg und der Dreßler Bau GmbH Ende Oktober mit der Errichtung des etwa 30 Millionen Euro teuren Projekts „The Bow“ begonnen.

Gebaut wird nach den Plänen des Hamburger Star-Architekten Hadi Teherani – er war auch für die neue Volksbank-Zentrale verantwortlich – ein sechsgeschossiges Bürogebäude in Bogenform am runden Straßenverlauf. „Der Leitgedanke für die Entwicklung des Gebäudes ist, das beste Gebäude Freiburgs für den ,War for Talents‘ zu entwickeln“, sagt Julian Grasshoff, Leiter der Projektentwicklung bei der Dreßler Bau.

Neben der hochwertigen Architektur soll das Gebäude von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit Gold ausgezeichnet werden und ist auch bei der IT ambitioniert: Es strebt eine Auszeichnung für hervorragende Konnektivität und ausfallsichere digitale Infrastruktur von WiredScore an.

Teherani hat sich für die nordöstliche Seite des runden Gebäudes noch eine auskragende Architektur einfallen lassen: Die fünfte Etage hängt dort etwa acht Meter über dem Erdgeschoss. Die ersten drei Mietverträge für rund 2000 Quadratmeter sind laut Andreas Hirt bereits geschlossen. Mit weiteren Interessenten sei man in guten Gesprächen. Insgesamt bietet The Bow 6700 Quadratmeter, für jede individuell gestaltbare Einheit eine Loggia oder einen Balkon, eine spektakuläre Dachterrasse und im straßenabgewendeten Hof eine aufwendige Grünfläche. In der Tiefgarage stehen E-Ladesäulen für Fahrzeuge mit zwei oder vier Rädern parat.

Die Bauherren haben das Grundstück im Herbst 2021 gekauft, dann mit vier Büros einen Architektenwettbewerb durchgeführt, den Teherani im April vergangenen Jahres gewonnen hatte. Beziehbar soll der neue Hingucker Mitte 2025 sein.

Visualisierung: © Projekt IKS 2021 GmbH