Mit Verve am Start – Stuckert Wohnbau einer der agilsten Bauträger Bauen | 15.09.2024 | Lars Bargmann

Während viele Akteure sich derzeit in dezenter Zurückhaltung üben, packt die Stuckert Wohnbau AG kräftig an und baut. Mitte September gibt es den Startschuss fürs Projekt The Brick auf dem Güterbahnhof, an der Lameystraße 6 in Zähringen startet der Vertrieb, auch am Auggener Weg 8 in Müllheim geht der Verkauf los. Insgesamt managt das Team um die beiden Vorstände Marc und Claudio Stuckert sowie dem Prokuristen Aribert Frece ein stattliches Wohnungsbauprogramm in Südbaden.
„Uns wird häufig gesagt: Was, ihr baut? Das ist ja super“, erzählt Marc Stuckert am Firmensitz in Gundelfingen. Ja, Stuckert baut. Anders als viele andere. Die Wohnanlage an der Lameystraße 6 bietet der Kundschaft insgesamt 14 Wohnungen, von der kompakten ZweiZimmer-Wohnung mit 51 bis hin zur familientauglichen mit vier oder fünf Zimmern und 143 Quadratmetern. Einen klimafreundlichen Neubau (auf diesen Namen hört das KfW-Programm) mit Wärmepumpe und Solaranlage, mit Auto-Stellplätzen in der Tiefgarage, mit Fahrrad-Schuppen und Mobilitätskonzept, mit Fußbodenkühlung und Dachterrassen, mit Gärten (nebst Häuschen) und Balkonen. Neun Millionen Euro investiert das Unternehmen, der Quadratmeter kostet im Schnitt 7650 Euro. Der Baustart werde noch dieses Jahr erfolgen, es gebe bereits 55 Interessenten, sagt Frece.
Bei The Brick haben mittweile 9 der 63 Wohnungen einen stolzen Besitzer gefunden. Nur noch bis zum offiziellen Baustart gibt es drei Prozent Nachlass. Gepaart mit der fünfprozentigen Abschreibung könnte das markante Gebäudeensemble – die Architektur ist das Ergebnis eines städtebaulichen Fassaden-Wettbewerbs – auch für Kapitalanleger interessant sein.
Zwischen den Gebäuden wird es für die Bewohner einen Innenhof geben, der das Attribut „attraktiv“ lässig verdient. Viel Platz gibt es auch für Radler, auch für solche, die Lastenvelos bewegen. Wer sich angesichts der ebenfalls ambitionierten Preise das Arbeitszimmer sparen möchte, für den bietet Stuckert einen Co-Working-Space im Erdgeschoss mit kleiner Community-Terrasse. Das Investitionsvolumen liegt bei 50 Millionen Euro.

Hingucker: Beim Projekt The Brick wird im September der Baustart gefeiert.
Aber nicht nur in Freiburg, in ganz Südbaden sind die Gundelfinger unterwegs: Am Auggener Weg 6 A in Müllheim ist knapp die Hälfte der 17 Wohnungen in drei Gebäuden bereits verkauft, auf dem Nachbargrundstück gibt es nun 25 Einheiten (ab 6700 Euro/Quadratmeter) mit zwei bis vier Zimmern. „Es gibt viele ältere Paare, die aus ihren älteren Häusern in Neubauwohnungen ziehen“, skizziert Claudio Stuckert eine Käufergruppe. Die Lage an den Rebflächen verbindet Naturnähe mit den Annehmlichkeiten der Stadt.
Noch neuere Projekte gibt es in Waldkirch an der Hindenburgstraße oder am Elzufer in Kollnau. Das größte Stuckert-Projekt – gemeinsam mit der Gewo GmbH – läuft derweil an der Acher in Achern, wo die Stuckert Wohnbau insgesamt 350 Einheiten realisiert. Vieles ist schon fertig, vieles verkauft, manches noch im Werden.
Die Verkaufszahlen würden zeigen, dass der Gewöhnungsprozess an die neuen Randbedingungen laufe, so Frece. 2023 war sicherlich nicht nur für Stuckert kein Highlight-Jahr, im laufenden und im kommenden Jahr aber werden wieder mehr Menschen zu den Notaren gehen können. Wenn sich die Rahmenbedingungen ändern, ist die Stuckert Wohnbau jedenfalls startklar, um dem Traum von den eigenen vier Wänden ein Zuhause zu geben.
Visualisierungen: © Stuckert Wohnbau AG