Ein FRAI.port für Labor-Start-ups: Weichenstellungen an der Messe Wirtschaft | 13.11.2022 | Lars Bargmann

Visualisierung Kopfbau III Runde Ecke: So soll der Kopfbau III mal aussehen. Der Gestaltungsbeirat forderte eine bessere Anbindung ans Messegelände auf der Rückseite.

Nachdem die Freiburg Wirtschaft Tourismus und Messe GmbH (FWTM) den Kopfbau I an der Südwestseite des Messplatzes im Juli 2018 bezogen hat und in den Kopfbau II das Stadtarchiv dann doch bald einziehen soll, geht es jetzt um das dritte Gebäude auf dem ehemaligen Lufthansa-Gelände. Den Kopfbau III – der auf den Namen FRAI.port hören soll.

„FR“ zeigt den Standort an, „AI“ das Thema Künstliche (Artificial) Intelligenz und Port den Hafen, in dem es andocken soll. Vor allem mit kleinteiligen Flächen für Start-ups mit Laborbedarf. Wo Freiburg großen Bedarf hat.

Auch das dritte Gebäude hatte das Architekturbüro Wöhr aus München einst kreiert. Nun hat sich der Gestaltungsbeirat mit der „Themenimmobilie“ noch einmal befasst. Dabei war dem Gremium vor allem der abweisende Sockel hin zum Messegelände ein Dorn im Auge, der so gar keinen Übergang, keinen Zusammenhang mit dem Freigelände ermöglicht. Der Gestaltungsbeirat hat in Freiburg eine beratende Funktion.

Die FWTM hatte sich mit dem FRAI-port im vergangenen Jahr beim Land im Wettbewerb „Innovationspark Künstliche Intelligenz“ für eine Förderung beworben. Die aber gewann Heilbronn. Nun versuchen es die Wirtschaftsförderer im zweiten Anlauf. Auch wenn es damit erneut nicht klappt, soll der FRAI.port mit rund 6000 Quadratmetern Nutzfläche kommen. Zu den Kosten kann die FWTM nichts Konkretes sagen. Damit ist sie in diesen Tagen nicht allein.

Visualisierung: © UNMÜSSIG Bauträgergesellschaft Baden mbH