f79-Promi-Ecke: Rekord-Puzzler Noah Erhardt im Interview Gesellschaft | 12.06.2021 | Till Neumann

Noah Erhardt beim Rekordversuch

Mehr als 7500 Lego-Teile hat der Emmendinger Schüler Noah Erhardt in knapp 13 Stunden zusammengebaut. Sein Rekordversuch am 8. Mai mit dem XXL-Lego „Millenium Falcon“ soll ins Guiness-Buch der Rekorde. Im Interview mit f79-Redaktionsleiter Till Neumann erzählt der 14-Jährige, warum er seine eigene Zeit unterbieten könnte und warum der Rekord vielleicht nicht anerkannt wird.

f79: Noah, wie ist der Rekordversuch gelaufen?

Noah // Relativ gut. Meine Webcam war am Anfang kaputt, aber das war nicht schlimm. Ich bin relativ zufrieden mit der Zeit. Hätte ich im Livestream nicht so viel mit den Leuten im Chat geredet, hätte ich es schneller geschafft.

f79: Was braucht es für einen Guiness-Rekord?

Noah // Das Schwiergste war, genügend unabhängige Experten und Zeugen zusammenzubekommen. Bei mir waren es sechs, vor allem Freunde und Lehrer. Es müssen immer zwei zuschauen und das höchstens für vier Stunden. Man kann auch Leute von Guiness mieten, das kostet dann aber 900 Dollar.

f79: Ist der Rekord schon amtlich?

Noah // Nein. Das wird noch geprüft und dauert zwölf Wochen. YouTube speichert maximal zwölf Stunden Livestream. Wir haben alles aber auch per Zoom aufgezeichnet. Da fehlen durch technische Probleme jedoch fünf Minuten. Wenn es mit dem Rekord nicht klappt, wäre das schon schade. Aber eine coole Aktion war’s trotzdem.

f79: Setzt du denn noch einen drauf?

Noah // Nach dem zusammengebauten „Millenium Falcon“ brauche ich erst mal eine Pause. Das war doch ziemlich viel. Mit dem „Collosseum“ gibt es ein noch größeres Set mit mehr als 9000 Teilen. In 13,5 Stunden wäre das machbar – wenn ich nicht so viel rede.

Das Video zum Rekordversuch ist auf dem YouTube-Kanal „Noggels‘ Lego Creations“.

Foto: © privat