Spielend lernen: 3 Fragen an Florian Denning Musik | 20.03.2024 | Pascal Lienhard
Im Verbund mit Jazzhaus Education haben die Freiburger Entwickler von framelocker das „guiDo! Musiklernspiel“ für Kinder ab vier Jahren entwickelt. chilli-Volontär Pascal Lienhard hat mit Co-Founder Florian Denning über Hintergrund und Möglichkeiten des Spiels gesprochen.
Was ist das Ziel des Games?
Unser Wunsch war, die fantastische Welt der Kinderlieder auf innovative und doch altbewährte Art zu erkunden. Wir wollen Kinder spielerisch an Musik heranführen und ihr musikalisches Verständnis fördern. Dazu nutzen wir das Prinzip der Guidonischen Hand, ein bewährtes Mittel zur Orientierung im Tonsystem. Das ermöglicht den spielerischen und einfachen Zugang zur Musik. Das Ziel war ein Lernspiel, das nicht nur unterhält, sondern auch das musikalische Verständnis sowie die Früherziehung fördert.
Welche Möglichkeiten bietet „guiDo!“?
Sehr viele. Spieler lernen die Melodien bekannter Kinderlieder und die Grundlagen des Tonsystems. Zudem hören sie kreativ interpretierte Stücke wie „Alle meine Entchen“, die von Künstlern aus dem Jazzhaus aufgenommen wurden. Daneben kreieren sie eigene Melodien. Begleitet werden sie von den Figuren Jack und Jazzy.
Wie sind die Rückmeldungen?
Das Feedback ist hervorragend, die Anzahl der Spieler wächst stetig. Ab und an gibt es kleinere Schwierigkeiten, das Konzept zu verstehen. Die Guidonische Hand wird im deutschen Bildungssystem vernachlässigt und stattdessen kompliziertere Ansätze verwendet. In Ländern wie Frankreich oder den USA ist sie fest in der musikalischen Ausbildung verankert und wird erfolgreich angewendet.
Foto: © framelocker GmbH