Doppelrekord bei den Genossen: Bauverein mit Allzeithoch bei Spareinlagen und Mitgliedern Politik & Wirtschaft | 19.04.2018 | bib

Der Bauverein Breisgau (BVB) verzeichnet sowohl bei der Spareinrichtung als auch bei den Mitgliedern neue Rekordzahlen: Das Volumen der Geldanlagen kletterte im vergangenen Jahr auf 107 Millionen Euro, die Genossen begrüßten 1400 neue und haben nun 22.154 Mitglieder – könnten also fast das komplette Schwarzwald-Stadion alleine füllen.

Der Wachstumsmotor läuft: In den vergangenen zehn Jahren haben sich die angelegten Gelder der Mitglieder mehr als verdoppelt. Für das neue Führungsduo Marc Ullrich und Jörg Straub ist die Spareinrichtung eine Erfolgsgeschichte mit hohem Fortsetzungspotential. Trotz der anhaltenden Niedrigzinsphase zahlt der BVB weiterhin Zinsen oberhalb des Bankenmarktes. „Unser Geschäftsmodell ist einmalig und eine Win-Win-Situation für die Sparer sowie für unsere Bewohner“ sagt Finanzvorstand Straub. Es gibt – wie bei Sparkassen und Volksbanken auch – für die privaten Sparer keine Negativzinsen und die Refinanzierungsvorteile würden in preisgünstigen Mieten weitergegeben.

Sabine Pusch, die die genossenschaftseigene Spareinrichtung leitet, betreut mittlerweile weit über 15.000 Sparkonten. Die Gelder sind durch die Mieten der rund 5000 eigenen Wohnungen und durch Einlagenfonds mehrfach abgesichert. Nur knapp 50 Baugenossenschaften in Deutschland besitzen die Banklizenz für das Spargeschäft. Damit wird eine geschlossene Wertschöpfungskette und eine weitgehende Unabhängigkeit von Kreditinstituten gewährleistet. Die Sparer fördern zudem die sozial verantwortlichen, ökologischen und nachhaltigen Investitionen in das ehrgeizige Wohnungsbauprogramm. „Aktuell sind über 300 neue Wohnungen in der Planung“, so Ullrich.

Foto: © Bauverein