Land unter – was nun? Elementarversicherung bietet finanziellen Schutz vor Naturgewalten Politik & Wirtschaft | 03.12.2017 | bib

Fluten, Hagel oder Erdbeben: Heftige Unwetter sorgen immer häufiger in Deutschland für Zerstörungen an den eigenen vier Wänden. Starkregen verwandelt kleine Bäche in reißende Flüsse und überflutet so ganze Stadtteile und Ortschaften – Geröll und Schlamm inklusive.

Unwetter solchen Ausmaßes können jeden treffen. Aber oft sind Betroffene dagegen nicht geschützt. Eine Lösung hierbei bietet die Elementarversicherung.

Viele Menschen im Raum Südbaden haben ihre Wohngebäudeversicherung durch eine Versicherung gegen Elementargefahren ergänzt. Diese schützt bei Schäden, die durch Naturgewalten wie Starkregen, Erdrutsche oder Lawinen entstehen, vor finanziellen Folgen.

Wird zusätzlich noch Hausrat in Mitleidenschaft gezogen, kann dieser in der Regel durch eine Ergänzung der Hausratversicherung abgesichert werden, indem die Versicherung des Hausrats gegen Elementargefahren gezielt mit aufgenommen wird.

Doppelt hält besser – deswegen ist es sinnvoll, beide Versicherungen als Kombination bei einem Anbieter abzuschließen. Sind im Schadensfall sowohl das Haus als auch die Inneneinrichtung betroffen, liegen die Begutachtung des Schadens und dessen Regulierung in einer Hand. Die Abwicklung wird so deutlich vereinfacht und beschleunigt.

Doch die abgeschlossene Versicherung sollte nicht ad acta gelegt werden. Peter Stübing, Regionaldirektor der Württembergischen in Freiburg, rät Versicherten, spätestens alle drei Jahre im Gespräch mit einem Fachmann zu klären, ob eine Anpassung etwa aufgrund baulicher Veränderungen notwendig ist. So kann einer möglichen Unterversicherung vorgebeugt und Problemen bei der Schadensübernahme entgegengewirkt werden.

Foto: © Württembergische Versicherung