Rothaus im Plus: Staatsbrauerei verdient 77,7 Millionen Euro Politik & Wirtschaft | 16.06.2019 | bar

Die Staatsbrauerei Rothaus hat ihren Umsatz im vergangenen Jahr mit 245 Beschäftigten um 3,9 Prozent oder 2,9 Millionen auf 77,7 Millionen Euro gesteigert. Bundesweit war der Biermarkt im vergangenen Jahr trotz WM und Rekordsommer nur um ein halbes Prozent gewachsen. 

Im Vergleich zu 2016 sogar um knapp zwei Prozent geschrumpft. Rothaus behauptet sich im Markt besser als der Durchschnitt. Obwohl man nicht auf Billigaktionen im Handel, sondern auf Wertschöpfung und Nachhaltigkeit setze, sagte Alleinvorstand Christian Rasch bei der Vorlage der Bilanz. Wie hoch der Bierabsatz und auch der Gewinn war, verrät er nicht.

Wohl aber, dass die alkoholfreien Biere ein zweistelliges Wachstum verzeichneten, das naturtrübe Maidle sogar um süffige 20 Prozent zugelegt hat. „Rothaus ist ein Beispiel dafür, wie der regionale Gedanke auf jeder Ebene eines Unternehmens gelebt werden kann“, wird Peter Hauk, Baden-Württembergs Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, zitiert. Er hat einen guten Grund fürs Loben: Das Land als Alleinaktionär erhält eine Dividende in zweistelliger Millionenhöhe.

Foto: © Brauerei Rothaus